Wenn er seine Karriere nicht beendet: Thomas Müller hat sich nach Abschied vom FC Bayern München angeblich für neuen Verein entschieden

Demnach scheint sich der Routinier mit MLS-Klub Los Angeles FC angefreundet haben, der aufgrund der Partnerschaft mit dem deutschen Rekordmeister schon seit geraumer Zeit als wahrscheinlichstes Ziel Müllers gehandelt wird.

Der Verein soll mit seiner besonderen Strahlkraft punkten - beispielsweise mit der Möglichkeit in den Beverly Hills zu wohnen und jeder Menge Golfplätze in der Nähe, die Müller bekanntlich gerne besucht. Außerdem soll auch der FCB und sein Tochterunternehmen "Red & Gold" alle Register ziehen, um den 35-Jährigen von einem Wechsel zu überzeugen.

Campus-Chef Jochen Sauer, der als einer der Hauptverantwortlichen für die Auslandsgeschäfte der Bayern gilt und bereits Spieler wie Eric Maxim Choupo-Moting in der MLS untergebracht habe, soll dahingehend federführend sein. Er habe Müller eine Vision von seiner potenziellen Zeit in L.A. präsentiert und diesem auch den Job als Markenbotschafter schmackhaft gemacht.

Müller gilt derweil auch beim Ligakonkurrenten Chicago Fire und dem japanischen Klub Vissel Kobe als heiß begehrt. An einem Wechsel nach Italien soll er dem Vernehmen nach kein Interesse zeigen. Zuletzt hatte es Gerüchte um ein Angebot der AC Florenz gegeben. In dem Podcast heißt es aber, dass das Münchner Urgestein sich in jedem Fall für Los Angeles entscheiden würde, wenn es die Karriere nicht beendet. Darüber soll zeitnah eine Entscheidung getroffen werden.

Zunächst wird Müller aber die Saison mit den Bayern beenden und aller Voraussicht nach seinen 13. (!) Meistertitel feiern. Auch bei der im Sommer erstmals stattfindenden Klub-WM wird er noch mit von der Partie sein. Das Turnier findet, wie die Weltmeisterschaft im Jahr darauf mitunter auch, in den USA statt.

Um den Transfer zu realisieren, müsste Los Angeles FC wohl eine Ablöse zahlen. Wie in der MLS bei Verpflichtungen aus dem Ausland vorgegeben, hat sich der FC Cincinnati die sogenannten "Discovery Rights" an Müller gesichert und somit ein Vorrecht auf einen Transfer. Müller soll dem Verein aber bereits eine Absage erteilt haben.