Wegen Rechtsstreit mit Kylian Mbappé: Paris Saint-Germain droht das Aus in der Champions League

Konkret handelt es sich hierbei um eine Summe von 55 Millionen Euro, die die neue Nummer 9 von Real Madrid von seinem ehemaligen Klub verlangt – also die Summe von drei Monatsgehältern, die ihm vor seinem Wechsel nach Spanien nicht ausgezahlt wurden.

PSG weist die Vorwürfe jedoch zurück und möchte Mbappé die verlangte Summe nicht auszahlen.

Der Pariser Klub behauptet, dass diese Zahlung an bestimmte Leistungen geknüpft war, die nicht erfüllt wurden. Mbappé weist dies zurück, da seine Spielzeit nach der Bekanntgabe seines Wechsels deutlich reduziert wurde.

PSG droht nun konkret das Aus in der Champions League. Nachdem Mbappé zweimal vor dem französischen Ligaverband (FFF) Recht bekam, wird der Fall laut L'Equipe nun vor die europäischen Behörden gebracht. Sollte Mbappé dort erneut gewinnen, drohen PSG dramatische Konsequenzen.

Laut UEFA dürfen Klubs, die an der Champions League teilnehmen, keine Schulden gegenüber ihren Angestellten haben. Vereine müssen zu bestimmten Fristen nachweisen können, dass sie keine Rückstände haben. In einem Auszug aus Artikel 82 (Klublizenz und finanzielle Stabilität) heißt es: "Hat ein Lizenznehmer am 15. Juli oder am 15. Oktober Rückstände oder wenn er am 15. Oktober aufgeschobene Schulden hat oder wenn das CFCB (Club Financial Control Body) dies anfordert, muss er ebenfalls erklären, dass er bis zum 15. Januar keine Rückstände hat."

Mbappé wechselte im Sommer 2018 von der AS Monaco zu PSG. Dort entwickelte er sich zum absoluten Weltspieler und erzielte in 308 Spielen 256 Tore sowie 106 Assists. Im vergangenen Sommer verließ er den Hauptstadtklub ablösefrei und wechselte zu Real Madrid.