Wechsel zu deutscher Berateragentur mit guten Beziehungen zu Bayern München: Hat der FCB einen ehemaligen Spieler von Real Madrid im Auge?

Wie Transferexperte Fabrizio Romano bei DAZN berichtet, hat Bayern Kubo als Option auf dem Zettel, falls man nach einem potenziellen Abgang von Leroy Sane eine Verstärkung in der Offensive benötigen würde.

Romano schätzt die Wahrscheinlichkeit für einen Transfer Kubos nach München zwar als gering ein, allerdings wechselte der Japaner kürzlich zu einer deutschen Berateragentur, die gute Beziehungen zum FC Bayern pflege. Daher soll es laut Romano loses Interesse des deutschen Rekordmeisters an Kubo geben, allerdings seien noch keinerlei konkreten Schritte absehbar.

Bayerns Marktaktivitäten in der Offensive hängen ohnehin von der Entscheidung bei Leroy Sane ab. Der deutsche Nationalspieler hat bekanntlich ein Angebot zur Verlängerung seines Ende Juni auslaufenden Vertrages vorliegen, zögert aber weiterhin mit seiner Unterschrift. So könnte sich in den kommenden Wochen noch ein Wechsel Sanes ergeben.

Kubo steht bei Real Sociedad derweil noch bis 2029 unter Vertrag, daher würde im Falle eines Transfers wohl eine ziemlich üppige Ablösesumme fällig werden.

Der 24-Jährige zählte bei Real Sociedad vergangene Saison zu den Leistungsträgern, kam in 52 Einsätzen für den spanischen Erstligisten auf sieben Tore und vier Assists.

Kubo machte sehr früh als Supertalent Schlagzeilen, wechselte einst als Neunjähriger aus Japan zum FC Barcelona. Nach vier Jahren bei den Katalanen folgte die Rückkehr in sein Heimatland, wo er beim FC Tokyo schon mit 15 im Seniorenbereich debütierte.

2019 wechselte Kubo vom FC Tokyo dann zu Real Madrid. Bei den Königlichen stand er zwar drei Jahre lang unter Vertrag, ein Pflichtspiel für Real absolvierte Kubo jedoch nie. Stattdessen war er stets verliehen: Zunächst an RCD Mallorca, dann an den FC Villarreal, an den FC Getafe und noch einmal an Mallorca. 2022 verkaufte Real den japanischen Nationalspieler schließlich für 6,5 Millionen Euro an Real Sociedad.