Warum ist Bayer Leverkusen nicht bei der Klub-WM dabei?

Die FIFA dachte sich für die Klub-WM klare Regeln aus. Hierbei gilt unter anderem: Wer die UEFA Champions League in den Jahren 2021 bis 2024 gewann, ist automatisch qualifiziert. Diese Plätze gehen an Chelsea, Real Madrid und Manchester City.

Da die Königlichen zweimal triumphierten, ergab das für das diesjährige Turnier neun weitere Startplätze. Diese wurden über die Klubkoeffizienten-Rangliste der UEFA vergeben – und da zählen ausschließlich die Ergebnisse in der Champions League.

Bayer Leverkusen präsentierte sich einfach nicht konstant genug in der Königsklasse. In zwei der vier Saisons spielten sie gar nicht in der Champions League, in zwei weiteren war in der Gruppenphase Endstation. Die Werkself legte in der Europa League starke Leistungen an den Tag – Halbfinale 2023, Finale 2024 – aber das bringt für die Klub-WM genau null Punkte.

Und selbst ihr Meistertitel 2023/24 nützt nichts – denn dieser führte sie in die aktuelle Champions-League-Saison. Das heißt im Klartext: Die Elf von Xabi Alonso war sportlich stark, aber eben zu oft im falschen Wettbewerb unterwegs.

Doch selbst wenn die Werkself genügend Punkte gehabt hätte – es hätte trotzdem eng werden können. Pro Land dürfen maximal zwei Teams über das Ranking zur Klub-WM. Für Deutschland sind das Bayern München und Borussia Dortmund – mehr geht nicht. Diese Regel verhindert, dass nur Teams aus wenigen Ländern das Teilnehmerfeld dominieren.

Neben den Champions-League-Siegern der vergangenen Saisons, dem FC Bayern und dem BVB sind auch Klubs wie PSG, Inter, Juventus, Atlético, Porto, Benfica und RB Salzburg dabei. Warum? Weil sie über Jahre hinweg konstant in der Champions League aufgetreten sind – oft in den Viertel- sowie Halbfinals, und generell mit Teilnahmen an der K.-o.-Phase. Aber hier findet Ihr die qualifizierten europäischen Teams im Überblick: