Die sich anbahnende Verpflichtung von Jobe Bellingham soll offenbar nicht bei allen Entscheidern des BVB für Jubelstürme gesorgt haben. Das behauptet zumindest der belgische Transfer-Insider Sacha Tavolieri.
Getty ImagesWar Niko Kovac gegen einen Transfer? Jobe Bellingham sorgte beim BVB angeblich für einen internen "Kampf"
WAS IST PASSIERT?
Demnach sei zwischen Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Niko Kovac ein interner "Kampf" wegen des Bruders von Jude Bellingham ausgebrochen. Während sich Ersterer für einen Transfer ausgesprochen habe, soll der BVB-Coach für eine Verpflichtung von Ardon Jashari von Club Brügge geworben haben.
Beide Mittelfeldspieler waren zuletzt intensiv mit der Borussia in Verbindung gebracht worden. Als realistisch stellt sich jedoch nur die Verpflichtung von einem der beiden Youngster heraus. Zumal Dortmund im Sommer wohl auf gleich mehreren Streichkandidaten sitzen bleiben wird und damit sowohl auf Transfereinnahmen als auch Gehaltseinsparungen verzichten muss.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Dass Kovac bei Bellingham nicht auf einer Wellenlänge mit Kehl sein soll, ist allerdings ziemlich fraglich. Es ist nur schwer vorstellbar, dass der BVB einen millionenschweren Transfer tätigt, hinter dem der Trainer nicht voll und ganz steht. Der Deutsch-Kroate war außerdem Teil der Delegation, die Bellingham vor einigen Wochen erstmals vor Ort besuchte, um diesen von einem Wechsel zu überzeugen. Auch der scheidende Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Kehl sprachen jeweils nochmal persönlich mit dem 19-Jährigen.
gettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Indes zeichnet sich ein Deal bei Bellingham immer mehr ab. Nach Informationen von Sky sind sogar die Vertragsmodalitäten bereits geklärt. Der Teenager werde einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen und ein jährliches Grundgehalt von 3,5 Millionen Euro beziehen, welches durch mögliche Prämien auf fünf Millionen Euro anwachsen könnte.
Als Ablösesumme stehen rund 30 Millionen Euro im Raum, die der BVB an Bellinghams Noch-Arbeitgeber AFC Sunderland überweisen müsste. Grundlage dafür sei eine Abmachung zwischen der Spielerseite und dem Premier-League-Aufsteiger. Im bis 2029 datierten Vertrag des englischen U21-Nationalspieler ist eigentlich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro verankert.
WIE GEHT ES WEITER?
Laut Sky soll Bellingham bereits sogar den englischen Verband informiert haben, dass er die anstehende Klub-WM mit dem BVB spielen und nicht mit dem Nachwuchs der Three Lions zur U21-EM fahren will.



