"War ein großer Schock!": United-Profi von Abgang von Rasmus Höjlund überrascht

Im Gespräch mit Ekstra Bladet sagte Dorgu: "So ist das im Fußball. Man weiß nie, wann man selbst an der Reihe ist, weiterzuziehen. Wir wussten, dass es Christian passieren würde, aber es war vielleicht ein größerer Schock, dass Rasmus weiterziehen musste. Ich habe während des Prozesses viel mit ihm gesprochen und konnte spüren, in welche Richtung es gehen würde. Hoffentlich sehen wir uns jetzt jedes Mal in der Nationalmannschaft."

Er sei "sehr glücklich" gewesen, mit Routinier Christian Eriksen (33) und "Rasmus in einer Mannschaft zu spielen. Es war ein großes Plus für mich, dass sie schon im Verein waren, als ich dazukam. So war es einfacher, Teil der Mannschaft zu werden. Aber das war keineswegs ausschlaggebend für meine Entscheidung für Manchester United. Als ich die Entscheidung treffen musste, habe ich viel mehr über die Pläne und Vorstellungen des Trainers mit mir nachgedacht."

Er fügte hinzu: "Mit 17 bin ich alleine nach Italien gereist. Auch in Manchester bin ich alleine, und das ist für mich in Ordnung. Wenn man so früh alleine reist, wird man mental unglaublich stark, weil man viele Entscheidungen treffen muss. Ich bin mir sicher, dass mir diese mentale Stärke auch auf dem Platz geholfen hat."

Für Höjlund war von Anfang an absehbar, dass Manchester United in diesem Sommer kräftig in die Verstärkung des Sturms investieren würde – unter anderem mit der prominenten Verpflichtung von Benjamin Sesko von RB Leipzig. Nach dessen Ankunft war schnell klar, dass Trainer Amorim den Slowenen als neue erste Wahl im Sturmzentrum sieht, wodurch Höjlund in der internen Rangordnung zurückfallen würde.

Trotz der Verpflichtung von Sesko zeigte sich Höjlund entschlossen, seinen Platz im Team zu verteidigen. Ein Abschied aus Old Trafford kam für ihn zunächst nicht infrage. Am letzten Tag der Transferperiode entschied er sich jedoch doch für einen Leihwechsel.

Höjlund und Dorgu sind aktuell mit der dänischen Nationalmannschaft unterwegs und werden am 8. September im Rahmen der WM-Quali gegen Griechenland antreten.