Manuel NeuerGetty Images Sport

"War alles schon so gut wie ausgemacht": Torhüter-Transfer des FC Bayern München nach Unfall von Manuel Neuer platzte "in letzter Sekunde"

Der FC Bayern München hat in der Folge des schweren Ski-Unfalls von Manuel Neuer im Dezember 2022 offenbar intensiv an einer Verpflichtung von Kasper Schmeichel gearbeitet. Das verriet der heutige Torhüter von Celtic Glasgow im Vorfeld des Playoff-Rückspiels in der Champions League.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Ja, das stimmt, es gab Gespräche über einen Wechsel. Im Grunde genommen war alles schon so gut wie ausgemacht und ist dann in letzter Sekunde geplatzt. Man müsste die Bayern fragen, was das Problem war", sagte der inzwischen 38-Jährige vor dem Duell zwischen den Schotten und Bayern.

    Schmeichel, damals noch beim französischen Erstligisten OGC Nizza unter Vertrag, sei sich selbst "nicht hundertprozentig sicher, was passiert ist, aber ich war sozusagen auf dem Weg zum Flughafen".

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  • Kasper Schmeichel of CelticGetty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Der dänische Nationaltorhüter hätte Neuer bis zu dessen Rückkehr ersetzen sollen, so Schmeichel: "Ich habe mit den Verantwortlichen gesprochen und wusste, was meine Rolle sein würde. Ich sollte den Platz warm halten, bis Manuel zurückkam. Und das war mehr als in Ordnung für mich."

    Neuer hatte sich vor etwas mehr als zwei Jahren beim Skifahren das Bein gebrochen und hatte in der Folge für knapp ein Jahr nicht im Tor gestanden. Letztlich fiel die Wahl auf den damaligen Gladbach-Keeper Yann Sommer, der im darauffolgenden Sommer schon wieder weiterzog und bei seinem heutigen Klub Inter Mailand unterschrieb.

    Nach Sommers Abschied übernahm Ersatzmann Sven Ulreich die Neuer-Vertretung, der jene Rolle bekanntlich noch heute ausfüllt und aktuell vor einer unklaren Zukunft steht.

  • DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Schmeichel trauert dem geplatzten Wechsel nach München derweil hinterher. "Es wäre ein Traum gewesen, für einen Verein wie diesen zu spielen, aber es hat nicht geklappt. [...] Ich sagte: 'Schick den Vertrag! Ich muss nicht einmal wissen, was genau drinsteht. Ich unterschreibe ihn trotzdem'. Ja, es wäre ein Traum gewesen, der wahr geworden wäre, aber es hat nicht geklappt", betonte er.

    Der Sohn der Torwartlegende Peter Schmeichel wechselte schließlich nach einem Jahr in Nizza zur RSC Anderlecht und landete im vergangenen im vergangenen Sommer bei Celtic. In Glasgow besitzt er noch einen Vertrag bis 2026.

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