Der FC Bayern München und Borussia Dortmund beschäftigen sich wohl mit einer möglichen Anstellung von Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche. Das geht aus einem Bericht von Sky hervor.
GettyWackeln Max Eberl und Sebastian Kehl? Ausstiegsklausel von Markus Krösche sollen FC Bayern München sowie BVB ins Grübeln bringen
WAS IST PASSIERT?
Demnach soll Krösche in seinem bis 2028 laufenden Vertrag, den er erst im April des vergangenen Jahres verlängert hatte, eine Ausstiegsklausel verankert haben. Dies soll sowohl beim deutschen Rekordmeister als auch beim BVB für ernsthafte Gedankenspiele sorgen.
Bei den Bayern könnte der 44-Jährige die Nachfolge von Sportvorstand Max Eberl antreten. Zwar sollen sich beide Seiten um eine weitere Zusammenarbeit bemühen, eine Trennung im Sommer sei aber keineswegs ausgeschlossen.
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Eberl soll intern kritisch gesehen werden. Dem Vernehmen nach seien dessen kostspieligen Vertragsverlängerungen (Jamal Musiala und Joshua Kimmich), kommunikative Alleingänge und sportliche Entscheidungen in der FCB-Führungsetage nicht gut angekommen.
Krösche genießt derweil ein hohes Ansehen in Deutschland als jemand, der auch mit weniger Budget einen konkurrenzfähigen Kader aufstellen kann. Dies hatte er zuletzt in Frankfurt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zumal die Bayern offenbar zu einem Sparkurs gezwungen sind.
Allerdings soll auch der BVB ein Auge auf Krösche geworfen haben. Insbesondere der scheidende Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke soll ein großer Befürworter Krösches sein und pflegte zuletzt auch einen engen Kontakt zu diesem. Dabei soll es offiziell aber ausschließlich um DFL-Themen gegangen sein.
Sollten die Borussen tatsächlich einen Vorstoß bei Krösche wagen, könnte dies auch Konsequenzen für Sportdirektor Sebastian Kehl oder Sport-Geschäftsführer Lars Ricken haben. Die Transferpolitik des Duos war in der jüngeren Vergangenheit immer wieder in Kritik geraten und als einer er Gründe für die durchwachsene Saison ausgemacht worden.
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Krösche selbst hatte sich noch im Rahmen des Spiels gegen den SV Werder Bremen am vergangenen Samstag zu seiner Zukunft geäußert und eigentlich alle Gerüchte aus dem Weg geräumt. "Ich fühle mich total wohl. Das weiß jeder", sagte er und betonte, dass er noch drei Jahre Vertrag habe.
Von einer Ausstiegsklausel war da noch nicht die Rede. Die Existenz jener wollten weder Verein noch Krösche auf Sky-Nachfrage bestätigen.