Florian Wirtz von Bayer Leverkusen hat sich zu einem Wechsel zum FC Liverpool entschieden - und gegen den FC Bayern München. Das teilte der deutsche Nationalspieler dem Rekordmeister Ende Mai mit und überraschte damit den FCB, nicht aber Leverkusens Ex-Boss Rudi Völler, der schon viel länger Bescheid wusste, dass Wirtz das Angebot der Reds bevorzugt.
Getty Images Sport"Vor ein paar Monaten angedeutet": Tendenz ging bei Bayer Leverkusens Florian Wirtz schon früh zum FC Liverpool
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
"Vor ein paar Monaten hat er mir mal angedeutet, auch sein Vater, dass er die Tendenz hat, zu Liverpool zu gehen", sagte Völler im Podcast 'Einfach mal luppen' der Kroos-Brüder.
Zwar ist der Wechsel noch nicht offiziell, aber eine Einigung zwischen den beiden Verein über die Höhe der Ablösesumme steht angeblich kurz bevor. "Alle haben so ein bisschen gehofft, dass er noch ein Jährchen hier in Leverkusen bleibt und erst nach der WM geht. Das wäre meine Wunschlösung gewesen. Aber das jetzt ist auch absolut okay", sagte Völler, der ergänzte: "Der Junge ist bereit für die Premier League."
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Die Bayern hatten Wirtz monatelang umworben, der sich allerdings auch mit anderen Klub, darunter dem FC Liverpool, unterhielt und auch nach England reiste, um sich die Gegebenheiten vor Ort anzusehen.
Dass die Münchner trotz all der Bemühungen beim Offensivspieler schließlich leer ausgingen, war offenbar ein harter Schlag für den Klub. Da mit Thomas Müller und Leroy Sane zwei Spieler für den vorderen Bereich den Bayern nun nicht mehr zur Verfügung stehen, gibt es beim FCB Handlungsbedarf: Mit Nico Williams (Athletic Club), Bradley Barcola (Paris Saint-Germain), Rafael Leao (AC Milan) und Cody Gakpo (Liverpool) werden vier internationale Stars in München als Optionen gehandelt.
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