Die Leistung von Joshua Kimmich im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Inter Mailand hat angeblich für Stirnrunzeln in der Führungsetage des FC Bayern München gesorgt. Das geht aus einem Bericht von Sport 1 hervor.
Getty"Von Lautaro gefressen": Joshua Kimmich steht nach dem Champions-League-Aus des FC Bayern München angeblich intern in der Kritik
WAS IST PASSIERT?
Demnach sei Kimmichs Auftritt im San Siro im Nachgang intern kritisch beäugt worden, da die Klub-Bosse mehr von dem Mittelfeldspieler in seiner Funktion als Leader erwartet hätten. Schließlich sei dessen Bereitschaft, voranzugehen, eine der ausschlaggebenden Punkte bei der kostspieligen Vertragsverlängerung im März gewesen.
GettyDIE REAKTION:
Zum Beispiel titelte die italienische Zeitung Tuttosport: "Die vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten unter den Bayern-Spielern helfen der Mannschaft in Zeiten der Not nicht. Kimmich, die wichtigste Person im Bayern-Kader, wird von Lautaro (Martínez; Anm. d. Red.) versenkt."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Kimmich hatte neben zahlreichen Ballverlusten auch Anteile am Gegentor zum 1:1, als er den Ball unmittelbar vor Martínez' Treffer nicht aus der Gefahrenzone hatte klären können.
GettyWUSSTEST DU DAS?
Kimmich und die Bayern hatten über Monate hinweg über die gemeinsame Zukunft verhandelt. Vor der letztlichen Einigung hatte das Gremium sogar ein bereits vorliegendes Vertragsangebot zurückgezogen.
Letztlich einigten sich beide Parteien auf eine weitere Zusammenarbeit bis 2029, die ihm dem Vernehmen nach jährlich 20 Millionen Euro einbringen soll. Somit habe er weder eine Gehaltserhöhung noch eine Gehaltskürzung erhalten.
WIE GEHT ES WEITER?
Nach dem Aus in der Königsklasse müssen sich die Münchner in dieser Saison mit der deutschen Meisterschaft zufriedengeben. Fünf Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Titelverteidiger Bayer Leverkusen sechs Punkte. Am Samstag kommt es zum Gastspiel beim 1. FC Heidenheim.

