Eintracht Braunschweig v Hannover 96 - 2. BundesligaGetty Images Sport

"Völlig drüber! Da kriegst du auf gut Deutsch das Kotzen": Brutaler Würgegriff von Braunschweig-Profi überschattet Niedersachsenderby gegen Hannover 96

Eintracht Braunschweig hat das brisante Niedersachsenderby gegen Hannover 96 mit 0:3 (0:2) verloren und sich dabei selbst entscheidend geschwächt. Im Mittelpunkt: Erencan Yardimci, der sich in der 20. Minute zu einem folgenschweren Ausraster hinreißen ließ.

  • WAS IST PASSIERT?

    Wenn Eintracht Braunschweig und Hannover 96 aufeinandertreffen, ist Spannung garantiert – doch so wie an diesem Sonntag ist das Niedersachsenderby wohl selten eskaliert. Bereits nach wenigen Minuten musste die Partie wegen dichten Pyro-Nebels erstmals unterbrochen werden.

    Anschließend kam es nach einem Foul im Mittelfeld zu einer Rudelbildung, in deren Verlauf Yardimci seinen Gegenspieler Boris Tomiak mit beiden Händen am Hals packte und ihn würgte. Schiedsrichter Robert Hartmann reagierte ohne Zögern und zeigte dem Stürmer die Rote Karte.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Sky-Experte Torsten Mattuschka sparte in der Halbzeitpause nicht mit Kritik: "Was Yardimci macht, ist ja völlig irre. Er würgt ihn ohne Ende. Man sieht den Abdruck am Hals“, sagte er. "Völlig drüber! Er macht das Derby mit dieser Aktion komplett kaputt. Da kriegst du als Trainer so eine Krawatte, so einen Hals. Auch als Mitspieler kriegst du da auf gut Deutsch das Kotzen.“

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    In Unterzahl verlor Eintracht Braunschweig jede Kontrolle über das Spiel und fing sich noch vor der Pause zwei Treffer durch Benjamin Källman (32., 36.) ein. Daisuke Yokota (61.) erhöhte für Hannover im zweiten Durchgang. Für Braunschweig war es bereits der fünfte Platzverweis in der laufenden Saison.

    Deutlich ruhiger verliefen die übrigen Zweitligapartien des Sonntags. Der 1. FC Nürnberg erkämpfte sich beim 1. FC Kaiserslautern dank eines späten Elfmetertreffers ein 1:1 (0:1) und verhinderte damit eine Niederlage in letzter Minute. Derweil beendete der 1. FC Magdeburg seine wochenlange Durststrecke mit einem 2:0 (0:0) gegen Preußen Münster, bleibt trotz des Erfolgs aber weiterhin Tabellenletzter.

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