"Vielleicht könnte das eine Idee sein": Lothar Matthäus bringt einen Trainerhammer beim BVB ins Spiel

"Vorübergehend würde ich sagen, dass es eine Lösung wäre - langfristig nicht. Ich weiß aber nicht, was Borussia jetzt vorhat. Wenn Jogi Löw da vorne stehen würde – das war ja damals mit Franz Beckenbauer bei den Bayern auch so, wenn der Franz da war, dann war Ruhe drin", sagte Matthäus bei Sky.

Der 63-jährige TV-Experte erklärte seinen Vorschlag weiter: "Vielleicht könnte das also eine Idee für die nächsten vier Monate beim BVB sein. Dass man sagt: 'Wir haben uns vor der Saison vielleicht zu viel von Nuri Sahin erwartet.' Deswegen wäre Jogi Löw für mich eine Möglichkeit, um erstmal Ruhe reinzubringen und sich dann langfristig um einen neuen Trainer zu kümmern."

Dortmund ist mit drei Niederlagen am Stück in das Jahr 2025 gestartet, besonders das 2:4 bei Aufsteiger Holstein Kiel schmerzte extrem. Die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl geben Sahin öffentlich zwar weiterhin Rückendeckung, zuletzt gab es aber bereits Gerüchte über mögliche Nachfolger. Dabei wurde allen voran Erik ten Hag genannt, der seit seiner Entlassung bei Manchester United Ende Oktober auf dem Markt ist. Auch Stuttgarts Sebastian Hoeneß soll Thema sein.

Über Löw wurde in Verbindung mit dem BVB bisher nicht spekuliert. Der 64-Jährige war von 2006 bis 2021 deutscher Nationaltrainer. Seither signalisierte Löw immer wieder mal, dass er offen für eine Rückkehr auf die Trainerbank sei, ein Engagement ergab sich in den vergangenen Jahren jedoch nie.

In der Bundesliga ist der BVB auf Tabellenplatz 10 abgerutscht. Der Rückstand auf die Champions-League-Ränge beträgt bereits sieben Punkte, dementsprechend herrscht rund um die Borussia Alarmstimmung.

Am Dienstag wartet auf Dortmund ein extrem wichtiges Champions-League-Spiel beim FC Bologna. Sollte man in Italien erneut eine Niederlage einstecken, könnte sich der BVB tatsächlich von Sahin trennen. Der 36-jährige Ex-Dortmund-Profi hatte erst im vergangenen Sommer von Edin Terzic übernommen, steht noch bis 2027 unter Vertrag.