Der frühere Bundestrainer Joachim Löw plant rund ein Jahr nach seinem Abschied von der deutschen Nationalmannschaft seine Rückkehr als Vereinscoach. "Ich würde schon wieder gern einen Klub trainieren, das würde mir Spaß machen", sagte Löw am Rande des DFB-Pokalfinals bei Sky.
Vor seinem Engagement beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ab 2004 - zunächst als Assistent von Jürgen Klinsmann, dann ab 2006 als Chefcoach bis 2021 - hatte Löw unter anderem den VfB Stuttgart, Fenerbahce Istanbul und Austria Wien betreut.
Bei einer anderen Auswahlmannschaft sieht sich der 62-Jährige eher nicht. "Wenn man mal Trainer von Deutschland war, dann ist es natürlich schwierig, als Nationaltrainer irgendwo anders was Adäquates zu finden", meinte Löw.
Joachim Löw ein Thema bei PSG?
Konkretes gebe es in Sachen Comeback nicht, aber "es gibt einige Anfragen oder das ein oder andere Angebot, mit dem ich mich jetzt mal beschäftige die nächsten Wochen. Aber eine Entscheidung ist noch keine getroffen." Allerdings sei "der Wille da" zur Rückkehr.
Laut der französischen Sporttageszeitung L'Equipe gehört Löw zum Kandidatenkreis auf die Nachfolge von Mauricio Pochettino bei PSG. Weitere Namen sind dem Bericht zufolge Belgiens Nationaltrainer Roberto Martinez, Ex-PSG-Star Thiago Motta und Christophe Galtier (OGC Nizza).
Unterschiedliche Gerüchte ranken sich derweil um Zinedine Zidane. Während er laut L'Equipe kein großes Thema in Paris sein soll, berichtet RMC Sport, dass es direkte Gespräche zwischen Zidane und dem Emir von Katar geben soll. Der ehemalige Real-Coach wird aber auch immer wieder als Nachfolger von Didier Deschamps bei der französischen Nationalmannschaft gehandelt.
Löw hatte die deutsche Nationalelf nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM im vergangenen Sommer gegen England (0:2) nach 15 Jahren als Chef verlassen.


