Die Kontroverse um den Nachtclubbesuch des französischen Nationalspielers Kylian Mbappé in Schweden nimmt kein Ende. Nun hat auch der ehemalige Stürmer Kevin Diaz seine Sicht auf die Dinge dargestellt.
Getty"Vielleicht ist es ihm egal": Debatte um Nachtclubbesuch von Kylian Mbappé will nicht enden
WAS WURDE GESAGT?
Diaz sagte gegenüber After Foot RMC: "Kylian Mbappé brauchte offensichtlich eine Pause zu machen und das macht Sinn. Wenn Sie jemals Sportler waren oder auch nur den Alltag bewältigt haben, wissen Sie, wie das sein kann... Und besonders für ihn muss die Belastung und der Druck, dem er ausgesetzt ist, enorm sein."
Der 41-Jährige führte aus: "Wir sollten uns nicht zu sehr auf sein Alter oder irgendetwas anderes konzentrieren. Es ist verständlich, dass er Druck verspürt und eine Verschnaufpause braucht. Aber nach der Kontroverse, selbst wenn er Pläne hatte, ganz ehrlich... Er hätte sich an die Situation anpassen können. Wenn ich sein Freund wäre, würde ich ihm sagen, er soll lassen. Er hätte sich einfach in Madrid entspannen können."
Diaz weiter: "Wenn er ausgehen will, soll er das in Madrid tun. Vielleicht ist es ihm egal, vielleicht auch nicht. Aber ich denke, dass es den Leuten wieder einmal die Möglichkeit gibt, Dinge aufzuwühlen. Die Medien tun ihre Arbeit, analysieren und hinterfragen alles. Als Fans hinterfragen wir auch und wir haben jedes Recht dazu."
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Der Weltmeister wurde bei einem Abend in Skandinavien gesichtet, als er auch Teil der französischen Nationalmannschaft hätte sein können. Mbappé wurde von Les Bleus aber nicht nominiert, nachdem er bei Real Madrid einen Schlag abbekommen hatte.
GettyWUSSTEST DU DAS?
Einige Mannschaftskameraden und auch Nationaltrainer Didier Deschamps haben sich zu seiner Verteidigung geäußert..
WIE GEHT ES WEITER?
Ohne Kapitän Mbappé trifft Frankreich am Montag in der Nations League auf Belgien.
Am Wochenende geht es für den 25-jährigen Ausnahmestürmer in der spanischen Liga mit einem Gastspiel bei Celta Vigo weiter, bevor die Königlichen am Dienstag darauf Borussia Dortmund in der Champions League zur Neuauflage des letztjährigen Endspiels empfangen.

