Leroy Sane Bayern 2025Getty Images

Verlässt Leroy Sané den FC Bayern? Eine Sache gefällt den FCB-Bossen wohl überhaupt nicht

Die Vertragsverlängerung von Leroy Sané beim FC Bayern München steht nach dessen Beraterwechsel plötzlich auf der Kippe. Die Klubbosse sollen aus einem besonderen Grund nun verärgert sein - und haben dem Nationalspieler nun angeblich ein Ultimatum gestellt.

  • WAS IST PASSIERT?

    Wie Sport1 berichtet, missfällt den Bayern-Bossen, dass Sané den Klub nun schon seit Wochen hinhalte. Demnach liege dem Flügelspieler das finale Angebot der Bayern bereits seit geraumer Zeit vor. Sanés Zögern habe den Eindruck erweckt, dass er gar nicht wisse, was er eigentlich wolle. Dies gefalle den Verantwortlichen im Klub überhaupt nicht.


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  • DIE REAKTION:

    Die Bayern hatten in Person von Sportvorstand Max Eberl am vergangenen Samstag verkündet, dass eine Einigung mit Sané unmittelbar bevorstehe, doch dann wechselte dieser überraschenderweise seinen Berater. Der 29-Jährige wird nun vom bekannten Agenten Pini Zahavi vertreten, der in der Vergangenheit besonders durch seine Verflechtungen bei den Abgängen von David Alaba und Robert Lewandowski in München negativ auffiel. Aufgrund seiner Hartnäckigkeit in Verhandlungen nannte Ehrenpräsident Uli Hoeneß Zahavi einst einen "geldgierigen Piranha".

    Über den Beraterwechsel sagte FCB-Präsident Herbert Hainer am Montag: "Ich kenne seine Beweggründe nicht, wir kümmern uns um den Spieler und Menschen Sané, nicht um den Berater."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die Bild hatte berichtet, dass Sané einer Vertragsverlängerung bis 2028 zugestimmt habe und anstelle der 17 bis 20 Millionen Euro, die er dem Vernehmen nach aktuell in München verdient, "nur" noch ein Jahresgehalt in Höhe von zehn Millionen inklusive fünf Millionen Boni bekommen würde. Laut Sky sei Sané jedoch mit dem Gesamtpaket nicht einverstanden. Demnach fordere er für die Unterzeichnung des neuen Vertrags auch Handgeld.

    Ein Wunsch, den der Offensivspieler wohl nicht erfüllt bekommen wird, glaubt man der Münchner Abendzeitung und Sport1. Demnach sei der FC Bayern nicht bereit, sein Angebot nachzubessern. Eberl habe dies laut Sport1 dem Spieler auch so mitgeteilt. Wie die Bild berichtet, habe Sané nun sogar ein Ultimatum erhalten. Binnen zehn Tagen soll er sich endgültig entscheiden.

    Angeblich möchten die Verantwortlichen zunächst beobachten, wie sich Sanés neuer Vertreter positioniert. Der Israeli ließ unterdessen über die Bild verlauten, dass er sich auf die bevorstehenden Gespräche mit dem FC Bayern freue. "Wir haben mit Pini Zahavi jetzt noch nicht verhandelt oder gesprochen. Das werden wir sehen", erklärte Freund auf Nachfrage von Sport1.

    Sané sei zwar weiterhin offen für einen Verbleib in München. Sollte es jedoch nicht mit der Verlängerung klappen, könnte er sich laut Sky eine Rückkehr in die Premier League gut vorstellen. Dort zählen die beiden Londoner Klubs FC Chelsea und FC Arsenal zu den größten Interessenten.

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  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Sané war im Sommer 2020 für etwa 50 Millionen Euro von Manchester City zum FC Bayern München gewechselt, sein aktueller Vertrag läuft im Sommer aus. In der laufenden Spielzeit steuerte er für die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany 13 Tore und fünf Vorlagen in 43 Pflichtspielen bei. Kritik gab es allerdings immer wieder an seiner fehlenden Konstanz.

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