Vergleich mit "faulen Äpfeln": Rio Ferdinand freut sich über den anstehenden Abgang eines 50-Millionen-Spielers bei Manchester United

In seinem Podcast 'Rio Ferdinand presents' erklärte der ehemalige Champions-League-Sieger, er "freue" sich, dass United den kamerunischen Nationalkeeper abgibt. Er sagte: "Ich denke, Omar (Berrada, Uniteds Geschäftsführer, Anm. d. Red.), der für den Fußballbetrieb des Vereins verantwortlich ist, hat deutlich gemacht, dass sie dort keine Spieler mehr behalten werden, die es nicht wert sind, im Verein zu sein. Sie wollen keine Spieler mehr haben, die entweder nicht gut genug sind, keine guten Leistungen bringen oder nicht zu den richtigen Leuten für den Verein gehören."

Berrada wolle keine "faulen Äpfel" mehr, so Ferdinand: "Ich denke, dass wir das viel zu lange im Klub hatten. (…)." Man habe diese Spieler zu lange "ertragen" müssen.

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat sich der englische Rekordmeister mit Süper-Lig-Verein Trabzonspor auf einen Transfer von Torhüter Andre Onana verständigt. Zwischen den Klubs gebe es eine Einigung über einen Leihdeal für diese Saison. Und auch Onana habe einem Wechsel an die Schwarzmeerküste mittlerweile zugestimmt. In der Türkei ist das Transferfenster noch bis zum 12. September geöffnet.

Es galt lange als offenes Geheimnis, dass United Onana gerne loswerden möchte. Der 29-Jährige verlor nach einigen Patzern in der Vorsaison in diesem Sommer seinen Stammplatz unter Trainer Ruben Amorim. Zu Beginn der Saison stand in der Premier League Altay Bayindir (27) zwischen den Pfosten. Onana durfte bei der Pokalblamage gegen Viertligst Grimsby Town ran und leistete sich prompt zwei haarsträubende Fehler.

Dazu verpflichtete ManUnited am Deadline Day mit Senne Lammens einen 23-jährigen Belgier, der zügig die neue Nummer eins werden soll. Er kam für mehr als 20 Millionen Euro Ablöse von Royal Antwerpen.

Onana wurde einst beim FC Barcelona ausgebildet und landete dann über Ajax Amsterdam bei Inter Mailand. Dort erlebte er die beste Phase seiner Laufbahn und wechselte schließlich nach dem Erreichen des Chamnpions-League-Endspiels 2023 für satte 50 Millionen Euro zu den Red Devils. Bei ihnen steht er noch bis 2028 unter Vertrag, inklusive der Option auf ein weiteres Jahr.