In einem Interview mit Het Nieuwsblad beschrieb Van Bommel Lammens als Torwart mit "enormem Potenzial" und meinte, er könnte in Zukunft Stammtorwart der belgischen Nationalmannschaft werden. Allerdings war Lammens bei Antwerpen zunächst nur die zweite Wahl hinter Jean Butez. Die meisten seiner 18 Einsätze in der Saison 2023/24 bestritt Lammens im belgischen Pokal.
Antwerpen schaffte es bis ins Finale des Wettbewerbs, verlor dort jedoch mit 0:1 gegen Union Saint-Gilloise und rutschte in der Liga auf einen enttäuschenden sechsten Platz ab, was van Bommel seinen Job kostete. Trainer Jonas De Roeck wurde als Nachfolger des Niederländers geholt. Er beförderte Lammens direkt zum neuen Stammkeeper.
Antwerpen gelang es jedoch weiterhin nicht, konstante Leistungen zu zeigen, und De Roeck blieb nur neun Monate im Amt. Lammens wurde für seine Leistungen allerdings vielfach gelobt und erwarb sich den Ruf eines Elfmetertöters. Er parierte insgesamt vier Strafstöße und blieb zehnmal ohne Gegentor, während Antwerpen den fünften Platz in der Pro League belegte. Im März 2025 wurde er dann zum ersten Mal in die belgische A-Nationalmannschaft berufen.
Lammens spielte zwar nicht in den beiden Play-off-Spielen der Nations League gegen die Ukraine, aber die Erfahrung, gemeinsam mit Real Madrids Star Thibaut Courtois und Matz Sels von Nottingham Forest zu trainieren, war von unschätzbarem Wert. Danach kamen Gerüchte über einen großen Transfer zu United im Sommer auf. Trainer Stef Wils, der Anfang des Sommers zum dauerhaften Nachfolger De Roecks in Antwerpen ernannt wurde, erklärte, dass Lammens "bereit für den nächsten Schritt" sei.
Nachdem Lammens am 25. Juli beim Auftaktspiel von Antwerpen gegen Union Saint-Gilloise in der Saison 2025/26 eine souveräne Leistung gezeigt hatte, fügte Wils hinzu: "Er hat alles, was man braucht, um es zu schaffen, in jeder Liga abzuliefern."