Nico Schlotterbeck hat nach fast vier Monaten Verletzungspause wieder das Lauftraining beim Bundesligisten Borussia Dortmund aufgenommen. Zudem könnte sich sein Gehalt erheblich erhöhen.
AFPVerdopplung des Gehalts? BVB-Star winkt offenbar Aufstieg zum Topverdiener und künftiges Kapitänsamt
WAS IST PASSIERT?
"Schaut mal, wer heute auch ein paar Runden gelaufen ist", schrieb der BVB am Dienstag auf X zu einem Foto, das den Verteidiger lächelnd im Trainingsshirt zeigt. Beim Trainingsauftakt am Montag hatte Schlotterbeck, der sich Anfang April einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen hatte, noch gefehlt.
Zudem kehrte Julian Ryerson, der krankheitsbedingt am Montag nur individuell trainiert hatte, ins Mannschaftstraining zurück. Vom 4. bis zum 9. August geht es für die Dortmunder ins Trainingslager nach Saalfelden/Österreich. Das erste Pflichtspiel bestreitet die Mannschaft von Trainer Niko Kovac am 18. August im DFB-Pokal bei Drittligist Rot-Weiss Essen.
Schlotterbeck wird trotz der positiven Entwicklung in Essen und auch noch weit über das Pokalspiel hinaus fehlen. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte die voraussichtliche Ausfallzeit des 25-Jährigen nach der Operation im April auf sechs Monate taxiert, das Pflichtspiel-Comeback wäre demnach im Oktober zu erwarten.
Nach Informationen der Sport Bild und den Ruhr Nachrichten könnte das Comeback allerdings schon im September erfolgen, wenn Schlotterbecks Reha weiterhin so gut läuft.
ImagoWAS IST DER HINTERGRUND?
Schlotterbeck galt schon vor seiner Verletzung als heißer Anwärter auf die Kapitänsbinde ab der Saison 2026/27, wenn Cans Vertrag zum aktuellen Stand ausläuft. Daher wird laut der Sport Bild derzeit auch wieder über einen neuen Vertrag gesprochen. Das noch bis 2027 laufende Arbeitspapier soll um drei Jahre bis 2030 ausgedehnt werden.
Zudem winke Schlotterbeck, wie schon im Frühjahr berichtet worden war, eine satte Gehaltserhöhung auf zehn Millionen Euro pro Jahr. Dies würde einer Verdopplung seines aktuellen Salärs entsprechen und gleichzeitig den Aufstieg zu einem der Topverdiener bedeuten. Nur Niklas Süle verdient dem Vernehmen nach aktuell mehr beim BVB (14 Mio. Euro).
WIE GEHT ES WEITER?
Die Chancen auf einige Einigung seien dem Bericht zufolge außerdem gestiegen, da Schlotterbeck sich ein Haus im Dortmunder Süden gekauft habe. Dort habe seine gesamte Familie Platz. Vor der Verletzung hatte es noch Gerüchte über einen möglichen Wechsel zum FC Liverpool oder zu PSG gegeben.

