Da sich der Deal weiter verzögert, gilt der sich einst auf einem guten Weg befindende Wechsel von Viktor Gyökeres zum FC Arsenal inzwischen als ungewiss – eine Entwicklung, die laut Maisfutebolauch den Gyökeres-Vater schwer mitnimmt.
AFPVater in Tränen ausgebrochen: Umfeld von Viktor Gyökeres angeblich erschüttert über stockende Verhandlungen mit Arsenal
WAS IST PASSIERT?
Am späten Freitagabend soll Gyökeres-Vater Stefan in Tränen ausgebrochen sein, überzeugt davon, dass der Transfer scheitern wird. Insider sprechen von einer beispiellosen Reaktion – zum ersten Mal zeigt sich die Familie spürbar emotional erschüttert über den Verlauf der Verhandlungen um Viktors Zukunft.
(C)Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Trotz der emotionalen Reaktion von Gyökeres' Vater zeigt sich Sporting weiterhin unbeeindruckt. Laut Berichten werten die Verantwortlichen des portugiesischen Klubs die Szene als möglichen Versuch, Druck auf sie auszuüben und ihre Verhandlungsposition zu schwächen. Präsident Frederico Varandas bleibt jedoch hart. Eine Anpassung der Forderungen schließe er aus. Insbesondere soll er daran festhalten, dass die im Vertrag vorgesehenen Bonuszahlungen in Höhe von zehn Millionen Euro realistisch und leicht erreichbar sein müssen – eine Bedingung, die für Sporting anscheinend nicht verhandelbar ist.
WUSSTEST DU?
Sportings Vorschlag für die Bonuszahlungen folgt einem klaren Stufenmodell: 2,5 Millionen Euro nach 20 Einsätzen von Gyökeres für Arsenal, weitere 2,5 Millionen nach den nächsten 20 Spielen, 2,5 Millionen bei einer Qualifikation der Gunners für die Champions League und schließlich nochmals 2,5 Millionen nach 20 Einsätzen in der darauffolgenden Saison. Arsenals Zurückhaltung erklärt sich dadurch, dass diese Bedingungen aus Sicht der Klubführung zu leicht zu erreichen sind – man wünscht sich, dass zumindest ein Teil der Boni an höhere Hürden geknüpft wird.
Während die Zusatzklauseln weiterhin strittig sind, wurde die Ablösesumme bereits festgelegt. Arsenal und Sporting sollen sich mündlich auf eine Grundgebühr von 63,5 Millionen Euro geeinigt haben. Dieser Betrag wurde festgelegt, nachdem Gyökeres-Berater Hasan Cetinkaya angeblich auf seinen Anteil von 10 Prozent als Vermittler verzichtet hatte, was die Verhandlungen über den garantierten Teil der Zahlung vereinfachte. Da jedoch noch keine Einigung über die Bonusstruktur erzielt wurde, bleibt der Deal weiterhin in der Schwebe.
WIE GEHT ES WEITER?
Während sich die Verhandlungen weiter in die Länge ziehen, setzt Arsenal seine Saisonvorbereitung unbeirrt fort. Am Samstag reiste das Team ohne Gyökeres nach Singapur – ein klares Zeichen dafür, dass der Transfer derzeit noch in weiter Ferne liegt. Auf ihrer Asientour trifft die Mannschaft am 23. Juli auf die AC Mailand, am 27. Juli auf Newcastle United und beendet die Reise am 31. Juli mit dem prestigeträchtigen Duell gegen Tottenham in Hongkong.



