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Überraschendes Statement! Joshua Kimmich vom FC Bayern München fiebert mit dem BVB mit

Joshua Kimmich vom FC Bayern München hat verraten, dass er aus einem bestimmten Grund auch die anderen Bundesligisten unterstützt - sogar Borussia Dortmund. 

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Das mag als Spieler des FC Bayern etwas seltsam klingen. Ich drücke zum Beispiel oft Frankfurt oder Dortmund die Daumen, wenn sie spielen. Für uns als Nationalmannschaft ist es wichtig, dass sie gut abschneiden, da sie einige Spieler haben, die potenzielle Kandidaten für uns sind", sagte der 30-Jährige in einem vor dem Luxemburg-Spiel geführten Interview mit der Welt am Sonntag und betonte: "Wir Bayern-Spieler sind gerade in einer sehr guten Form, auch die Dortmunder wirken aktuell sehr stabil. Gut performende Klubs dienen als Grundlage für eine starke Nationalmannschaft."

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  • Germany v Luxembourg - FIFA World Cup 2026 QualifierGetty Images Sport

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Das DFB-Team hatte sich vor dem aktuellen Lehrgang eher durchwachsen präsentiert. Zum Auftakt der WM-Qualifikation hagelte es eine historische 0:2-Niederlage bei der Slowakei. Es folgte ein wenig überzeugender 3:1-Sieg gegen Nordirland. Am Freitag gewann die Nationalmannschaft dafür deutlich mit 4:0 gegen Luxemburg - am Montag kommt es zum erneuten Duell mit den Nordiren. 

  • WAS WURDE NOCH GESAGT?

    Kimmich war eigentlich der Meinung, "dass wir unmittelbar vor und nach der EM vor allem deshalb so stark waren, weil wir als Team sehr gut funktioniert haben. Wir haben nicht immer konstant gut gespielt, aber wir waren sehr stabil. Nicht in Bezug auf eine solide Grundlage, sondern in Bezug auf die Art und Weise, wie wir gemeinsam auf dem Platz gespielt haben", sagte er. Allerdings hätte das DFB-Team "dieses Niveau in letzter Zeit nicht erreicht".

    Mit der Kritik, die anschließend auf die Nationalmannschaft und Bundestrainer Julian Nagelsmann einprasselte, müsse man umgehen. An Selbstreflexion und Arbeitsmoral mangele es laut Kimmich jedoch nicht: "Glauben Sie mir, wir Spieler sind sehr selbstkritisch. Wir wissen, wann wir gut oder schlecht spielen. Als Mannschaft kann man nicht immer das Ergebnis beeinflussen, aber man kann beeinflussen, wie man zum Erfolg kommt."

    Kimmich räumte aber ein, "dass der Weltmeistertitel derzeit noch nicht in greifbarer Nähe ist, denn wir wissen, dass wir uns erst einmal qualifizieren müssen. Das muss jedem bewusst sein. Ich habe oft gesagt, dass der Weg zum Titel nicht mit dem ersten Gruppenspiel beginnt, sondern schon lange vorher". Dennoch befinde sich das DFB-Team "auf einem guten Weg".

    Derweil findet Kimmich es unpassend, die Nationalmannschaft mit dem FC Bayern zu vergleichen. "Der Vergleich hinkt ein wenig", sagte er auf die Frage, was man sich vom deutschen Rekordmeister abschauen könne und stellte klar: "Wenn beispielsweise Harry Kane und Michael Olise verletzt wären, würde das auch das Spiel des FC Bayern verändern. Das gilt auch für die Nationalmannschaft, wenn wichtige Spieler ausfallen, auch wenn der Spielerkader vielleicht größer ist."

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    WUSSTEST DU DAS?

    Während die Bayern alle ihrer bisherigen zehn Saisonspiele gewonnen haben, standen Nagelsmann zuletzt tatsächlich einige Spieler nicht zur Verfügung, die sich bei bester Gesundheit durchaus Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen dürften. Darunter fallen Kimmichs Teamkollege Jamal Musiala, Antonio Rüdiger (Real Madrid), Kai Havertz (FC Arsenal) oder auch Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach).

    Nico Schlotterbeck fehlte dem deutschen Team ebenfalls monatelang, kehrte gegen Luxemburg nach überstandener Verletzung aber zurück. Auch beim BVB ist der Innenverteidiger wieder gesetzt. Am kommenden Samstag kommt es dann zum direkten Duell mit Kimmich, wenn Borussia Dortmund im Topspiel beim vier Punkte entfernten FC Bayern gastiert. Dann wird auch bei Kimmich von Daumendrücken keine Rede mehr sein.