Trauriger Grund: Darum liest Lamine Yamal vom FC Barcelona keine Kommentare mehr in den Sozial Medien

Eigentlich hatte er allen Grund zum Jubeln: Vergangenen Oktober siegte Lamine Yamal mit dem FC Barcelona beim Erzrivalen Real Madrid deutlich mit 4:0 im Santiago Bernabeu. Doch in der Folge sah sich der Youngster üblem Rassismus ausgesetzt. Er selbst ließ die Kommentare zunächst nicht nah an sich heran: "Ich war überwiegend glücklich. Ich war mit meinen Freunden zusammen und wir haben gewonnen."

Doch nicht alle in der Familie konnten reagierten so gelassen: "Meine Mutter hat sich danach sehr viele Sorgen um sich gemacht", erzählte der 17-Jährige in einer Dokumentation von DAZN. Dass das Ergebnis selbst dabei half, die Kommentare zu ignorieren, gestand auch der Barça-Star selbst ein: "Wenn wir verloren hätten, hätte mich das sicherlich mehr getroffen."

Unabhängig von den Spielausgängen hat Yamal schon vor längerer Zeit aufgehört, die Kommentare in den Sozialen Medien zu lesen. In seinem ersten Profijahr hatte er sich die Kommentare noch durchgelesen, doch bereits vor der Europameisterschaft im vergangenen Sommer nahm das Supertalent Abstand von den Postings im Internet.

Der Grund dafür waren die rassistischen Anfeindungen, die ihm und auch Mitspieler Nico Williams entgegenschlugen: "Als sie schrieben, dass wir beide eigentlich keine Spanier sind, habe ich es gelassen." Unbeeindruckt davon gewann Yamal mit Spanien die Europameisterschaft und siegte im Viertelfinale auch gegen Gastgeber Deutschland.

Auch nach der Europameisterschaft, bei der das Offensivjuwel zudem die Auszeichnung als bester Nachwuchsspieler abräumte, überzeugt der 17-Jährige über alle Maßen. In der spanischen Liga erzielte er bereits fünf Tore und gab zehn Vorlagen. Auch in der Champions League steht er nach neun Spielen bei drei Treffern und drei Assists.

Aktuell führt Yamal mit dem FC Barcelona die Tabelle in La Liga an und trifft Anfang April in der Königsklasse auf Borussia Dortmund im Viertelfinale.