Harry Kane 2025Getty Images

Transfer zum Schnäppchenpreis: Sportdirektor enthüllt, wie Bayern-Stürmer Harry Kane beinahe in der Serie A gelandet wäre

Bayern Münchens Torjäger Harry Kane wäre 2013 beinahe in der Serie A gelandet. Damals bemühte sich die AS Livorno um den Stürmer.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Kane stand zu jener Zeit noch bei seinem langjährigen Klub Tottenham Hotspur unter Vertrag. Seinen Durchbruch hatte er noch nicht geschafft und gerade Ausleihgeschäfte zu Norwich City und Leicester City in die Championship hinter sich.

    Livorno war in die Serie A aufgestiegen und probierte sein Glück, wie der damalige Sportdirektor Armando Picchi der Gazzetta dello Sport schilderte: "Wir hatten damals so einen Riecher. Er hatte exzellente Daten. Ein Berater bot ihn bei uns an, nachdem er für Leicester ein paar Tore erzielt hatte."

    Man habe dann Kontakt aufgenommen und Präsident Aldo Spinelli habe sein Okay gegeben: "Wir wollten einen Deal mit einer Leihe samt Kaufoption. An die genauen Zahlen erinnere ich mich nicht mehr." Laut Gazzetta ging es um 500.000 Euro.

    "Wir suchten damals einen Stürmer, der um Paulinho herum spielen konnte. Kane gefiel uns, aber die Verhandlungen verliefen im Sande", so Picchi weiter.

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  • Harry KaneGetty

    WAS IST PASSIERT?

    Kane blieb schließlich im Sommer 2013 bei den Spurs und schaffte dort wenig später seinen Durchbruch. Im Laufe der Jahre wurde er Kapitän und Rekordtorjäger beim Londoner Traditionsverein. 2023 wechselte er für knapp 100 Millionen Euro Ablöse zum FC Bayern.

    Livorno konnte sich 2013/14 nicht in der Serie A halten. Der Verein hatte später große finanzielle Schwierigkeiten, musste zwangsabsteigen und ist nach einem Konkurs heute als US Livorno bekannt. Im Moment ist der Traditionsverein aus der Toskana in der Serie D (4. Liga) unterwegs und dort souveräner Tabellenführer.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Vor zwölf Jahren scheiterte der Wechsel nach Italien also, am Mittwochabend ist Kane dennoch dort im Einsatz: Mit dem FC Bayern trifft er in San Siro auf Inter Mailand. Im Rückspiel des CL-Viertelfinals müssen die Roten dabei ein 1:2 aus dem Hinspiel aufholen.

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