Transfer von Wunschspieler wackelt aus brisanten Gründen: Kapert der VfB Stuttgart jetzt einen Transfer?

Wie das Portal One aus Gloukhs Heimatland Israel berichtet, wollen die Schwaben einen Vorstoß wagen, um den 21-Jährigen von einem Wechsel an den Neckar zu überzeugen. Dabei hatte dem Vernehmen nach alles danach ausgesehen, dass es den Offensivspieler zu Ajax Amsterdam zieht.

Der Transfer soll nun allerdings wackeln, obwohl schon seit geraumer Zeit von einer Einigung über ein Fünfjahresvertrag mit dem niederländischen Traditionsverein die Rede war. Gegenüber De Telegraaf bestätigte Gloukhs Beraterin Rafaela Pimente bezüglich eines Wechsels nach Amsterdam sogar: "Wir wollen den Deal so schnell wie möglich abschließen."

Gleichzeitig berichtet die Zeitung aus den Niederlanden aber, dass auch RB Leipzig seine Fühler nach Gloukh ausgestreckt habe. Die Kontakte zum Schwesterklub aus Salzburg sind bekanntlich eng.

Der VfB war derweil drauf und dran, den ausgemachten Ersatz von Enzo Millot, Konstantelias, von PAOK Saloniki zu verpflichten. Am Donnerstag kam es aufgrund eines Rückziehers des russischen Eigentümers Ivan Savvidis aber zu einer kuriosen Kehrtwende. Der griechische Nationalspieler befand sich schon am Flughafen, um nach Stuttgart zu reisen, stieg allerdings nie in den Flieger. Grund dafür war ein emotional aufgeladener Fan-Aufstand an der Geschäftsstelle in Thessaloniki.

Dabei hatten Stuttgart und PAOK bereits eine schriftliche Einigung erzielt. Als Ablösesumme wurden 18 Millionen Euro plus drei Millionen Euro Boni gehandelt, die für Konstantelias nach Griechenland fließen sollten.

Im Zuge der jüngsten Entwicklungen scheinen die Verhandlungen nun aber vorerst auf Eis zu legen. Der VfB hoffte zuletzt zwar noch auf eine Lösung, will sich angesichts des wilden Verlaufs aber auch keineswegs auf einen Vollzug verlassen.

Zumal die Zeichen bei Millot klar auf Abschied stehen. Der Franzose kann den Pokalsieger aufgrund einer Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 20 Millionen Euro verlassen. Atletico Madrid gilt aktuell als Favorit auf einen Zuschlag, auch dem BVB wurde immer wieder Interesse nachgesagt.