Transfer so gut wie fix: Wunschspieler des FC Bayern München wird zum Medizincheck erwartet

Wie der kicker berichtet, wird der Innenverteidiger am Mittwoch zum obligatorischen Medizincheck in München erwartet. Tah kommt ablösefrei von Bayer Leverkusen. Schon länger ist bekannt, dass er seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängern und sich wohl den Bayern anschließen wird.

Noch offen ist derweil, zu welchem Zeitpunkt sich Tah der Mannschaft von Trainer Vincent Kompany anschließen wird. Zuletzt hatte es dahingehend unterschiedliche Berichte gegeben, ob der 29-Jährige womöglich schon zum Start der Klub-WM Mitte Juni im Kader stehen wird.

Dann müsste der deutsche Rekordmeister dem Vernehmen nach allerdings eine Ablösesumme im einstelligen Millionenbereich an die Werkself überweisen. Ebenfalls möglich wäre eine verspätete Spielberechtigung im Juli, falls die Bayern bei dem Turnier in den USA das Viertelfinale erreichen würden.

Dann wäre Tahs Arbeitspapier in Leverkusen regulär ausgelaufen. Im Gegenzug würde er die ersten drei Gruppenspiele und ein mögliches Achtelfinale verpassen, ehe der Nationalspieler nachnominiert werden könnte.

Die Bayern hatten bereits im vergangenen Sommer versucht, Tah loszueisen. Letztlich scheiterte ein Transfer aber auf der Zielgeraden, weil Sportvorstand Max Eberl ein Transfer vom FCB-Aufsichtsrat offenbar verweigert wurde. Gerüchten zufolge soll dabei die von der Werkself geforderte Ablösesumme von 25 Millionen Euro den Ausschlag gegeben haben.

Tah winkt übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein Vierjahresvertrag bei den Bayern. Er könnte künftig an der Seite von Dayot Upamecano zum Stammspieler unter Kompany avancieren. Indes scheint ein Verkauf von Min-Jae Kim nicht ausgeschlossen zu sein, während Eric Dier die Münchner bereits verlassen hat. Der Engländer trägt in Zukunft das Trikot der AS Monaco.

Nach Tom Bischof, der ebenfalls ablösefrei (von der TSG Hoffenheim) an die Isar wechselt, wäre Tah der zweite Transfer der Saison. Von Wunschspieler Florian Wirtz haben die Bayern hingegen eine Absage kassiert.