Désiré Doué hätte im Sommer 2024 auch beim FC Bayern München landen können. Trainer Vincent Kompany wollte den 19-Jährigen unbedingt zum FCB holen, doch der gelernte Flügelspieler von Stade Rennes entschied sich für einen Verbleib in Frankreich und der Ligue 1. Paris Saint-Germain erhielt den Zuschlag für eine Ablöse von 50 Millionen Euro.
Wie der FC Bayern spielt auch PSG national in seiner "eigenen Liga" - seit 2013 gewannen die Münchener elf von zwölf Bundesliga-Titeln, Paris fuhren zehn von zwölf Meisterschaften in Frankreichs Oberhaus ein. Egal wo Doué also gelandet wäre, der nationale Titel wäre ihm fast sicher gewesen. Ende November 2024 kam es in der Champions League dann zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Teams - und ausgerechnet in diesem Duell blieb Doué ohne Einsatz. In jedem anderen CL-Spiel durfte der Franzose ran.
Aufgrund der enormen Offensiv-Konkurrenz in Paris hatte Doué einkalkuliert, dass er wohl nicht direkt zum Stammspieler werden würde - und so kam es vorerst auch. Doch seit Mitte Dezember ist der 19-Jährige in der Ligue 1 gesetzt und durfte am Mittwoch auch im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Aston Villa (3:1) von Beginn an ran. Nach dem 0:1-Rückstand erzielte er per Traumtor den zwischenzeitlichen Ausgleich.
GOAL zeichnet seinen fulminanten Aufstieg bis zum Leistungsträger bei PSG nach.




