Nach dem 3:1-Auswärtssieg im Istanbuler Derby in der Süper Lig hat sich Galatasaray via Social Media über Fenerbahces Trainer José Mourinho lustig gemacht.
Getty Images"The Crying One": Galatasaray macht sich nach Derby-Sieg über Fenerbahces Trainer José Mourinho lustig
WAS WURDE GESAGT?
Gala präsentierte ein gefaketes Buchcover mit Mourinhos Gesicht und dem Titel "The Crying One". Der Text des Instagram-Posts dazu lautete: "Jetzt in den Läden in der Nähe von Kadiköy erhältlich." Damit ist der Stadtteil Istanbuls gemeint, in dem Fenerbahce sein Zuhause hat.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Mourinho hatte sich 2004 bei seinem Amtsantritt als Trainer des FC Chelsea als "The Special One" vorgestellt und auf seinen Champions-League-Triumph mit dem FC Porto als Begründung verwiesen. Diesen Spitznamen ist er seitdem nicht mehr losgeworden.
Jürgen Klopp nahm auf die Bezeichnung Bezug, als er beim FC Liverpool vorgestellt wurde: Er bezeichnete sich scherzhaft als "The Normal One".
AFPWAS IST PASSIERT?
Das perfekt in die Süper-Lig-Saison gestartete Team von Galatasaray ließ dem Verfolger Fenerbahce am Samstag keine Chance. Ein Eigentor von Torhüter Dominik Livakovic (20.) und ein Treffer von Dries Mertens (28.) brachten die Gäste schnell mit 2:0 in Führung. Gabriel Sara legte in der 59. Minute das 3:0 für Gala nach, ehe Edin Dzeko per Elfmeter noch das 1:3 für Fener gelang (63.).
DIE REAKTION:
Mourinho sagte nach dem Spiel: "Wir haben zwei Gegentore nach Einwürfen kassiert. Unser Gegner hat uns nicht an die Wand gespielt, ich gratuliere ihm trotzdem."
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Nach seinem Aus bei der Roma übernahm Mourinho im Sommer überraschend das Traineramt bei Fenerbahce. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei den Kanarienvögeln, die er wieder zu einem Titel führen soll. Einen ersten Rückschlag für ihn gab es aber schon: In der Qualifikation für die Champions League scheiterte er mit seinem neuen Team an Lille.



