Teures Hintertürchen! Chelsea müsste tief in die Tasche greifen, um Ex-BVB-Angreifer Jadon Sancho nicht fest zu verpflichten

Wie The Athletic berichtet, beläuft sich diese zwischen den beiden Parteien ausgehandelte Strafzahlung umgerechnet auf knapp sechs Millionen Euro.

Die Daily Mail hatte bereits Mitte März von einer speziellen Klausel beim Sancho-Deal berichtet, die es Chelsea trotz einer unter Bedingungen geltenden Kaufpflicht erlaubt, den 24-Jährigen im Sommer wieder ziehen zu lassen. Die Daily Mail nannte dabei keine genaue Summe, sondern schrieb lediglich von "erheblichen finanziellen Kosten".

Manchester United verlieh Sancho am Deadline Day bis zum Ende der Saison an die Blues. Anschließend hat Chelsea grundsätzlich eine Kaufpflicht, die greift, sobald der Klub unter den ersten 14 Mannschaften der Premier League landet, was man mit Blick auf Chelseas aktuellem vierten Platz durchaus annehmen darf. Die Ablösesumme soll zwischen 24 und 30 Millionen Euro liegen.

Mit der angeblichen Spezialklausel ließ sich Chelsea jedoch eine Hintertür offen, um einer Verpflichtung Sanchos über den Sommer hinaus doch nicht zustimmen zu müssen.

Sancho war 2021 für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu United gewechselt, konnte dort die Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Nach einem Streit mit dem damaligen Trainer Erik ten Hag wurde der Engländer zwischenzeitlich sogar aussortiert, ehe er per Leihe zum BVB zurückkehrte. Zwei Monate nach Ende der Dortmund-Leihe schickten ihn die Red Devils zu Chelsea.

Beim FC Chelsea läuft es für Sancho so gut wie schon lange nicht mehr, an die Dortmunder Zeiten kommt er jedoch nicht einmal annähernd heran. Der Flügelspieler kommt unter Teammanager Enzo Maresca auf 29 Einsätze. Er steuerte zwei Tore und sechs Vorlagen bei.