Monchi, Sportdirektor von Aston Villa, hat bestätigt, dass unter anderem auch der BVB an Stürmer Jhon Durán interessiert war, bevor dieser am Freitag für 77 Millionen Euro zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien wechselte.
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Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
Monchi sagte bei Cadena SER: "Im Fall von Jhon Durán wussten wir vom Interesse von PSG, Dortmund und Napoli. Er ist ein Spieler, der von großen Klubs in Europa gewollt wurde, aber am Ende ist er jetzt nach Saudi-Arabien gegangen."
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Durán unterschrieb bei Al-Nassr einen Vertrag bis 2030, der ihm angeblich 20 Millionen Euro pro Jahr einbringt.
Aston Villa hatte sich nach Angaben von The Athletic zunächst gegen einen Verkauf Duráns ausgesprochen, sich angesichts der Anforderungen der Finanzregeln der Premier League dann aber doch zum Transfer entschlossen. Dank der Transfereinnahme in Höhe von 77 Millionen Euro sei nun klar, dass der Verein im Sommer keine weiteren Leistungsträger verkaufen muss.
Der Saudi-Klub hatte sich seinerseits intensiv um einen Offensivspieler bemüht, der die Lücke des zu Fenerbahce Istanbul gewechselten Anderson Talisca füllt. Dabei hatte Al-Nassr auch mit Victor Boniface von Bayer Leverkusen verhandelt, sich dann aber für den Kolumbianer entschieden.
Mit einem Mega-Angebot scheiterte Al-Nassr außerdem im Bemühen um Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion.
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Durán wechselte 2022 aus seiner Heimat zu Chicago Fire in die Major League Soccer. Anfang 2023 schnappte ihn sich Villa für knapp 17 Millionen Euro. Durch Boni und eine nun fällige Weiterverkaufsbeteiligung stieg die Summe allerdings auf 30 Millionen Euro an.
GettyImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
In der laufenden Saison kommt der 21 Jahre alte Durán in der Premier League auf sieben Tore in 20 Partien. In der Champions League war er in sieben Duellen dreimal erfolgreich - unter anderem mit dem Siegtreffer beim 1:0 gegen den FC Bayern München.