Spezieller Hintergrund! Fans von Real Madrid dürfen Vornamen von Neuzugang nicht auf ihr Trikot drucken

Informationen der Zeitung ABC zufolge verbietet Real Madrid seinen Fans, offizielle Trikots des Vereins mit dem Namen "Franco" zu personalisieren, da dieser mit dem ehemaligen spanischen Diktator Francisco Franco in Verbindung gebracht wird. 

Das Trikot von Mastantuono war nach seinem kürzlichen Debüt sehr begehrt bei den Fans. Anhänger, die versuchen, den Vornamen des Argentiniers auf der offiziellen Website des Vereins auf ein Trikot zu drucken, erhalten die folgende Meldung: "Unsere Personalisierungsrichtlinien erlauben die Verwendung dieses Namens nicht."

Die Entscheidung des Vereins hat bei den Fans für Überraschung und Kritik gesorgt, zumal die Richtlinie offenbar nicht konsequent angewendet wird. Dem Bericht zufolge sind Namen wie "Franco" und "Hitler" verboten, andere umstrittene Namen von Diktatoren wie etwa "Mussolini" oder "Stalin" jedoch im Fanshop des Vereins erlaubt. 

Das System blockiert auch selektiv die Namen von Spielern rivalisierender Vereine. Beispielsweise ist es nicht möglich, den Namen "Robert Lewandowski" von Erzrivale FC Barcelona oder "Antoine Griezmann" von Atletico Madrid auszuwählen. "Raphinha", der wie Lewandowski für Barca spielt, ist jedoch möglich.

Mit 18 Jahren und fünf Tagen wurde Mastantuono der drittjüngste ausländische Spieler, der sein Debüt für Real gab, als er am ersten Spieltag der La Liga-Saison gegen Osasuna zum Einsatz kam. Während seines 22-minütigen Auftritts skandierten die Fans im Bernabeu-Stadion "Franco, Franco, Franco".

Nach seinem Debüt hofft der Mittelfeldspieler, am Sonntag beim zweiten Ligaspiel der Saison gegen Real Oviedo wieder zum Einsatz zu kommen.