Max Eberl FC Bayern 2025Getty Images

"Solche Transfers streben wir auch im Sommer an": Max Eberl nennt ein Positivbeispiel des FC Bayern auf dem Transfermarkt

Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern hat einen Transfer aus dem vergangenen Sommer als Vorbild für weitere Neuverpflichtungen beim deutschen Rekordmeister genannt und gleichzeitig die Spekulationen um einen Kauf von Nationalspieler Florian Wirtz abgekühlt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Im 'Stahlwerk Doppelpass' bei Sport1 nahm Eberl nicht nur zum heiß diskutierten Aus von Klubikone Thomas Müller an der Säbener Straße Stellung. Sondern der 51-Jährige schilderte auch, unter welchen Gesichtspunkten die Kader- und Zukunftsplanung bei den Roten ablaufe.

    Eberl bestätigte, dass das ominöse 'Festgeldkonto' bei den Roten "geschmolzen" sei. Dass er für teure Vertragsverlängerungen und Transfers kritisiert werde, wollte er aber nicht so stehen lassen. Als Positivbeispiel nannte er Flügelspieler Michael Olise, den er vor dieser Saison für 53 Millionen Euro von Crystal Palace in nach Deutschland geholt hatte: "Michael Olise hat viel Geld gekostet. Aber wenn man das im internationalen Vergleich sieht, dann war es eben nicht viel Geld. Er tut der Bundesliga gut und hat diese Summe auch gerechtfertigt. Solche Transfers streben wir auch im Sommer an."

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Der französische Nationalspieler Olise sammelte in 42 Einsätzen für die Bayern bereits 29 Scorerpunkte (13 Tore, 16 Assists). Sein Vertrag in München läuft bis 2029.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Generell verfolge man laut Eberl einen "klaren sportlichen Plan", wie in Zukunft der Spagat aus maximalem sportlichen Erfolg und vernünftigen Gehaltskosten geschafft werden soll. Wie dieser konkret aussehen soll, ließ der Sportchef allerdings offen.

    Bayern verlängerte in den vergangenen Monaten die Verträge mit (neuen) Spitzenverdienern wie Manuel Neuer, Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies. Gleichzeitig ist es Eberls Auftrag, die hohen Personalkosten des FCB zu senken.

    Offen ist noch, wie es mit Leroy Sané, Eric Dier und Sven Ulreich weitergeht. Auch ihre Arbeitspapiere laufen aus.

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  • Florian WirtzGetty Images

    WIE GEHT ES WEITER?

    Eberl kündigte an, dass es auch darum gehen werde, Spieler abzugeben. Der ehemalige Gladbach- und RBL-Manager sagte: "Wir haben einen Plan, den wir umsetzen wollen. Erstmal gilt es, ein paar Voraussetzungen zu schaffen und dann werden wir auch transferieren."

    Die öffentlichen Forderungen von Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge und Ehrenpräsident Uli Hoeneß nach einer Verpflichtung von Bayer Leverkusens Spielmacher Florian Wirtz empfinde er "nicht als Arbeitsauftrag", so Eberl. Er betonte: "Die Frage nach Florian Wirtz stellt sich im Moment gar nicht."

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