Pep Guardiola, Trainer beim englischen Spitzenverein Manchester City, hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass es seine Politik sei, Spielern einen Weggang von den Citizens zu erlauben, wenn diese einen Wechsel anstreben. Allerdings, so Guardiola, müsse der Verein die endgültige Entscheidung darüber treffen. Diesen Aussagen hat nun der ehemalige City-Verteidiger Aymeric Laporte widersprochen.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
Gegenüber Radio Marca sagte Laporte, dass trotz Guardiolas vermeintlich klare Haltung nicht jeder Spieler den Verein verlassen konnte, wenn er es wollte. "Das sagt er normalerweise über Transfers. Bei einigen Spielern war es nicht so, aber ich werde auf solche Dinge nicht eingehen."
Als Laporte City im vergangenen Sommer Richtung Saudi-Arabien verließ, war es jedoch anders, betonte der Spanier: "Ich habe mich entschieden zu gehen und ich konnte gehen. Das war's."
Rückblickend sagte der 29-Jährige, dass er seinen Wechsel nicht bereut: "Ich denke, es war die richtige Entscheidung, aufgrund der Lebensumstände und auch wegen meiner Situation bei City. Ich hatte dort schon lange nicht mehr gespielt, ich hatte fast alles erreicht und ich kam zwei Jahre lang auf einer Position zum Einsatz, die ich nicht wollte."
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Laporte wechselte im Januar 2018 vom spanischen Klub Athletic Bilbao zu ManCity. Er kostete den Verein aus Nord-England stolze 65 Millionen Euro - mehr hatten die Citizens zu diesem Zeitpunkt noch nie für einen Spieler ausgegeben
Anschließend gehörte der Innenverteidiger längere Zeit zu den Schlüsselspielern in Guardiolas Mannschaft. Als dann jedoch Rúben Días von Benfica im Sommer 2021 nach Manchester kam, schwand die Einsatzzeit von Laporte nach und nach. In seiner seiner letzten Saison in England kam er nur noch auf zwölf Spiele.
Im vergangenen Sommer schloss sich Laporte schließlich dem saudischen Erstligisten Al-Nassr an, wo er an der Seite von Cristiano Ronaldo spielt. Dort absolvierte der 26-malige Nationalspieler bislang 29 Pflichtspiele, in denen ihm zwei Tore und eine Vorlage gelangen. Bei der 0:1-Niederlage gegen Al-Ain, wegen der Al-Nassr aus der asiatischen Champions League ausschied, sah Laporte die Rote Karte.



