Auf der Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Cheftrainer Nuri Sahin war angeblich auch Edin Terzic ein Thema beim BVB. Das geht aus einem Bericht der Sport Bild hervor.
Getty ImagesSein Name "geisterte durch die Flure": Beim BVB wurde wohl über eine spektakuläre Trainerrückkehr nachgedacht
(C)Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Demnach sei der Name des Sahin-Vorgängers bei Borussia Dortmund "durch die Flure gegeistert", weil Sven Mislintat diesen ins Spiel gebracht habe. Der Technische Direktor hatte Terzic, zu dem er ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, als den perfekten Coach in der Krisensituation gesehen.
Bei Sportdirektor Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken sei Mislintat damit allerdings auf taube Ohren gestoßen. Dem Bericht zufolge wurde eine Terzic-Rückkehr als "Ding der Unmöglichkeit" angesehen.
Zwischen Kehl und Mislintat hatte es nach dessen Ankunft im vergangenen Jahr dem Vernehmen nach immer wieder Meinungsverschiedenheiten gegeben. Der Kaderplaner soll übereinstimmenden Medienberichten schon wieder vor dem Aus stehen.
WAS IST PASSIERT?
Stattdessen hätte sich das Führungsduo schnell auf Niko Kovac festgelegt, mit dem nach zwei Verhandlungsrunden eine Einigung erzielt wurde. Der einstige Trainer des FC Bayern München unterschrieb letztlich einen bis 2026 datierten Vertrag. Zwischenzeitlich hatte es auch Gespräche mit Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick gegeben.
Der BVB war nach vier Niederlagen, davon drei in der Bundesliga, zum Start ins neue Jahr ins Mittelfeld der Tabelle abgerutscht. Interimslösung Mike Tullberg holte derweil ein Remis und einen Sieg in der Liga und brachte die Borussia auch in der Champions League zurück in die Erfolgsspur (3:1 gegen Schachtar Donezk).
Terzic hatte die Dortmunder nach der vergangenen Spielzeit und dem verlorenen Champions-League-Finale aus freien Stücken verlassen, ehe Sahin von dessen Assistent zum Cheftrainer befördert wurde.
GettyWIE GEHT ES WEITER?
Kovac hat nun die Aufgabe, den BVB noch ins internationale Geschäft zu hieven. Der derzeit Tabellenelfte hat vier Punkte Rückstand auf RB Leipzig (Rang vier). Dafür sollen bei seinem Debüt am kommenden Samstag drei Punkte gegen den VfB Stuttgart eingefahren werden.
Zudem kämpft Dortmund um den Einzug in das Achtelfinale der Königsklasse. In den Playoffs wartet Sporting Lissabon. Das Hinspiel bei den Portugiesen steigt bereits in der kommenden Woche (11. Februar).

