Piero Hincapie von Bayer Leverkusen hat offenbar sein Interesse an einem Wechsel zu Atletico Madrid signalisiert. Das berichtet die spanische Zeitung Mundo Deportivo.
GettySein Berater sprach schon über einen Wechsel: Verliert Bayer Leverkusen einen Leistungsträger für 60 Millionen Euro?
WAS IST PASSIERT?
Demnach habe sich der Verteidiger intern in Position für ein Engagement beim spanischen Topklub gebracht. Allerdings müsste der spanische Topklub wohl tief in die Tasche für Hincapie greifen.
Laut dem kicker bestehe die Werkself darauf, dass ein potenzieller Abnehmer die im Vertrag festgeschriebene Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro für den Ecuadorianer für einen Transfer auf den Tisch legt. Erst im vergangenen Dezember hatte Hinacpie sein Arbeitspapier bis 2029 verlängert.
(C)Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
Bereits vor wenigen Wochen hatte Hincapies Berater Manuel Sierra die Gerüchte über einen Wechsel angeheizt. "Pieros Zukunft ist offen. Es gibt Anfragen. Er fühlt sich wohl in Leverkusen, aber dieser Sommer könnte ein guter Moment für den nächsten Schritt sein", erklärte er gegenüber Sky.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Atletico wird schon seit geraumer Zeit ein Interesse an Hincapie nachgesagt, ein Transfer in dieser Größenordnung scheint für die Rojiblancos aktuell aber wohl nicht stemmbar zu sein. Zumal nicht von einem Leverkusener Entgegenkommen auszugehen ist.
Geschäftsführer Simon Rolfes hatte erst kürzlich betont, dass Bayer zu Verkäufen "nicht gezwungen" sei und nach dem ablösefreien Abgang von Jonathan Tah mit Hincapie plane. Gleiches gilt für Edmond Tapsoba. "Sie sind sehr wichtig für uns", sagte er.
GettyWUSSTEST DU DAS?
Leverkusen ist darauf bedacht, den Aderlass in Grenzen zu halten. Neben Tah verliert der Meister von 2024 auch Jeremie Frimpong und Florian Wirtz (beide FC Liverpool), wobei die Bestätigung des Transfers von Letzterem noch aussteht. Der Deal soll unmittelbar vor dem Abschluss stehen.
Zudem könnte Alejandro Grimaldo den Verein noch verlassen. Der Linksverteidiger liebäugelt mit einem Wechsel in sein Heimatland Spanien. Dort hat es auch Trainer Xabi Alonso hin verschlagen, der die Nachfolge von Carlo Ancelotti bei Real Madrid angetreten hat.



