Dani Olmo ist im neuen Jahr weiterhin nicht berechtigt, für den FC Barcelona aufzulaufen. Den Katalanen droht ein erneut unsicheres Prozedere.
GettySchwerwiegende Konsequenzen? FC Barcelona droht bei Dani Olmo angeblich erneut unsicheres Prozedere
WAS IST PASSIERT?
Der offensive Mittelfeldspieler darf derzeit nur wegen einer Sondererlaubnis für Barça auf dem Platz stehen, diese läuft nach einem halben Jahr allerdings am 31. Dezember aus. In dieser Zeit sollte sich der Tabellenführer von LaLiga eigentlich um neues Kapital kümmern, hat einem Bericht von Mundo Deportivo zufolge aktuell jedoch schlichtweg zu wenig Spielraum.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Wie The Athletic erfahren haben will, reiche auch ein neuer Sponsoren-Vertrag mit Nike über kolportierte 1,7 Milliarden Euro nicht aus, um den Spanier zu registrieren. Klappt dies tatsächlich nicht, drohen angeblich schwerwiegende Konsequenzen.
WIE GEHT ES WEITER?
Denn nach den Regeln von LaLiga kann ein Spieler pro Saison nicht mehrere Lizenzen erhalten. Heißt: Läuft die aktuelle Sondergenehmigung ab, würde Olmo in dieser Spielzeit nicht mehr für Barça spielen.
Laut der Mundo Deportivo könnte es sogar ein noch viel drastischeres Szenario geben, wonach Olmo den Verein ablösefrei verlassen darf. Diese Klausel sei bei einer Nicht-Registrierung im Januar in seinem Vertrag verankert.
Um das zu verhindern, könnten die VIP-Boxen im renovierten Camp Nou langfristig über 20 Jahre verkauft werden. Die Luxus-Plätze könnten wohl rund 100 bis 200 Millionen Euro einbringen, müssten aber zunächst von der Liga abgesegnet werden.
Sportdirektor Deco äußerte sich bezüglich einer baldigen Lösung des Problems zuletzt eher zurückhaltend. "Ich bin sicher, dass wir Dani Olmo registrieren können. Der Verein arbeitet daran. Es finden interne Diskussionen statt und ich kann hier in der Öffentlichkeit nicht viel mehr sagen, aber wir werden das regeln", sagte er gegenüber Movistar.
Getty Images SportWIE GEHT ES WEITER?
In Olmo würde die Mannschaft von Trainer Hansi Flick einen Leistungsträger verlieren. In bislang 14 Einsätzen kommt der ehemalige Leipziger auf sechs Tore und einen Assist. An die Sachsen hatte Barcelona im Sommer 55 Millionen Euro Ablöse überwiesen.

