ANDERLECHT FENERBAHCE Imago Images

Schlägereien auf der Tribüne und Rassismus: Spiel in der Europa League zwischen Anderlecht und Fenerbahce unterbrochen

Das Playoff-Spiel zwischen RSC Anderlecht und Fenerbahce Istanbul in der Europa League ist in der Anfangsphase wegen unschöner Szenen auf den Rängen unterbrochen worden.

  • WAS IST PASSIERT?

    Es waren nur sieben Minuten im Constant Vanden Stock Stadium der belgischen Hauptstadt Brüssel absolviert, als Schiedsrichter Sandro Schärer (36, Schweiz) die beiden Mannschaften wieder in die Kabine schickte. Grund dafür waren Ausschreitungen auf den Rängen. In zahlreichen Videos ist zu sehen, wie sich mehrere Fans auf der Tribüne prügelten.

    Dazu soll es auch zu rassistischen Aktionen gekommen sein. So postete der französische Fenerbahce-Account bei X ein Foto mehrerer mutmaßlich belgischer Fans, die offensichtlich den Hitlergruß zeigen. Laut Fenerbahce seien die rassistischen Äußerungen gegen Istanbuls nigerianischen Verteidiger Osayi Samuel gerichtet gewesen.

  • Werbung
  • DIE VIDEOS ZUR NEWS:

  • WAS WURDE GESAGT?

    Zu den Gründen für die Unterbrechung hieß es auf der Anzeigetafel: "Wegen unangemessenen Verhaltens der Fans, welches das Spiel stört, hat der Schiedsrichter angegeben, dass er das Spiel unterbrechen könnte. Zweifellos wird das Spiel unterbrochen und vielleicht sogar abgebrochen, wenn dieses unangemessene Verhalten der Fans weitergeht."

  • ENJOYED THIS STORY?

    Add GOAL.com as a preferred source on Google to see more of our reporting

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Zum Zeitpunkt der Unterbrechung führten die Gäste aus Istanbul durch einen Treffer von Youssef En-Nesyri mit 1:0. Das Hinspiel hatte Fenerbahce bereits mit 3:0 für sich entschieden.

  • Anderlecht FenerbahceGetty Images

    WIE GING ES WEITER?

    Nach rund knapp 20 Minuten hatte sich die Lage beruhigt und die Partie wurde fortgesetzt und Luis Vazquez gelang in der 19. Minute der Treffer zum 1:1.

    Nachdem Vazquez in der 55. Minute auch das 2:1 markierte hatte, erstickte wenig später Yusuf Akcicek mit dem Tor zum 2:2-Endstand die zarten Hoffnungen der Gastgeber auf ein unerwartetes Comeback (63.).

0