Xavi und Iniesta hatten laut Pep die Qualität, als weltbeste Spieler ausgezeichnet zu werden, aber auch das Pech zur Prime von Cristiano Ronaldo und Lionel Messi aktiv zu sein, die sich in den vergangenen Jahren fast alle individuellen Auszeichnungen im Weltfußball sicherten.
"Cristiano war ein Monster - und Messi ist der Vater des Monsters", lachte Guardiola während einer Pressekonferenz. "Beide haben in den letzten 15, 20 Jahren Unglaubliches geleistet. Aber Xavi und Iniesta hätten zu diesem Zeitpunkt den Ballon d'Or vielleicht genauso verdient gehabt", fügte er hinzu.
Mit Blick auf die Preisverleihung am Montag sagte Guardiola: "Jetzt ist eine neue Ära angebrochen, in der jeder den Ballon d'Or gewinnen kann. Am Ende hat dazu jeder seine eigene Meinung. Wenn Vini Jr. den Ballon d'Or gewonnen hätte, wäre das verdient gewesen. Genau wie auch bei Erling Haaland letztes Jahr, als er nicht gewonnen hat."
Einen Seitenhieb in Richtung des Madrilenen, der in Paris fehlte, verkniff sich Guardiola nicht, denn er stellte heraus, dass Haaland 2023 beim Ballon d'Or anwesend war, auch wenn er am Ende nicht den Preis in Empfang nehmen konnte: "Er war da, er war glücklich und hat Leo Messi gratuliert. 'Na gut, dann versuche ich es nächste Saison nochmal'", meinte der City-Coach.