Revolution beim FC Bayern München wegen Florian Wirtz: Passt Vincent Kompany sein System dem Wunschspieler von Bayer Leverkusen an?

Laut einem Bericht der Bild denken die Bayern - im Falle, dass eine Wirtz-Verpflichtung klappt - darüber nach, ihr Spielsystem von Grund auf zu verändern. Mit Jamal Musiala auf der Zehn ist in der Aufstellung von Trainer Vincent Kompany bereits ein Spieler gesetzt, der Wirtz in Sachen Spielstil stark ähnelt. Dem Bericht zufolge könnten sich die Münchner daher vorstellen, vom bewährten 4-2-3-1-System abzurücken und in Zukunft mit zwei Zehnern zu spielen. Systeme mit zwei Spielmachern - etwa einem 4-3-1-2 oder 3-4-1-2 - könnten schon bald Realität werden.

Um all dies jedoch irgendwann umsetzen zu können, muss Wirtz erst einmal geholt werden. Es wird mit einer Ablösesumme weit jenseits der 100 Millionen-Marke gerechnet. Das Portal Fussballtransfers vermeldete vor kurzem sogar, dass sich Wirtz und der FC Bayern bereits auf grundsätzliche Vertragsinhalte verständigt hätten. Bayer Leverkusen tat dies jedoch als Unwahrheit ab und bezeichnete die Meldung als eine "Ente, die 1000.".

Der FC Bayern bemüht sich bereits seit Monaten intensiv um Wirtz. Allen voran Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat mehrfach öffentlich betont, den Offensivstar an die Isar zu locken - und soll hinter den Kulissen mit Nachdruck an einem Transfer arbeiten.

Wirtz steht noch bis 2027 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, ein Angebot zur Verlängerung hat er bislang nicht angenommen.

Real Madrid und Manchester City sollen sich ebenfalls im Rennen um den 21-Jährigen befinden. Bei den Blancos könnte Wirtz womöglich erneut mit seinem Förderer Xabi Alonso zusammenarbeiten - der Trainer der Werkself steht Medienberichten zufolge kurz vor einem Wechsel zu Real. City wolle Wirtz hingegen als Nachfolger von Kevin De Bruyne, der die Skyblues am Ende der Saison verlassen wird.

In 42 Pflichtspielen für Leverkusen gelangen Wirtz in der laufenden Saison 15 Tore und 13 Assists.

Am Wochenende könnte der FC Bayern vorzeitig den Meistertitel perfekt machen und Wirtz und Leverkusen entthronen.

Dazu reicht den Bayern ein Sieg am Samstag bei RB Leipzig. Die Münchener wären dann nicht mehr vom Verfolger einzuholen. Auch bei einem Remis oder einer Niederlage würde der FCB den 34. Titel sicher haben, sollte Leverkusen am Sonntag in Freiburg nicht gewinnen.

Rein mathematisch benötigen die Bayern noch zwei Zähler aus den verbleibenden drei Spiel, um unabhängig von Leverkusen den eigenen Vorsprung von acht Zählern zu verteidigen. Angesichts eines um 30 Treffer besseren Torverhältnisses würde wohl auch einer ausreichen.