FC Bayern München v Club Brugge KV - UEFA Champions League 2025/26 League Phase MD3Getty Images Sport

Protest bei der UEFA und weitere rechtliche Maßnahmen des FC Bayern geplant: Großer Ärger vor Kracherduell gegen PSG

Der FC Bayern München hat vor dem Topspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain Protest bei der UEFA eingelegt. Grund dafür ist eine kurzfristige Maßnahme der Polizeipräfektur von Paris, wie der FCB am Montag in einer eigenen Mitteilung verkündete. 

  • WAS IST PASSIERT?

    Die Pariser Polizei hatte eine Allgemeinverfügung bezüglich der Anreise der mitgereisten Fans des deutschen Rekordmeisters erlassen sowie eine Einrichtung eines Bereichs mit polizeilichen Maßnahmen angeordnet. Neben dem Protest bei der UEFA werden die Münchener weitere rechtliche Möglichkeiten ergreifen. PSG soll den Bayern in diesen Anliegen bereits die Unterstützung zugesagt haben.

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  • Bayern FansGetty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die polizeilichen Maßnahmen sehen vor, dass sich alle Fanbusse gebündelt an einer Mautstelle vor der Stadt sammeln müssen. Alle weiteren Fans sollen ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in den Prinzenpark reisen. Auf dem Rückweg sind alle Anhänger angewiesen, nach Spielende zu ihren ursprünglich genutzten Transportmitteln zurückzukehren. Die Busse sollen dann wieder von der Polizei aus der Stadt heraus begleitet.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Wegen behördlicher Vorgaben kann die Abreise jedoch erst einige Stunden später erfolgen. Wie der FCB vermeldet, ist erst gegen fünf Uhr morgens mit einer Abreise in  Richtung München zu rechnen. Für den FCB sind nicht nur die Maßnahmen an sich fraglich, sondern vor allem der kurzfristige Zeitpunkt "inakzeptabel". Der Verein ist überrascht, "da wie bei allen Spielen des deutschen Rekordmeisters auch in diesem Fall alle entscheidenden Informationen seit Wochen transparent vorlagen".