Alejandro Grimaldo von Bayer Leverkusen hat sich beim Heimspiel gegen Union Berlin eine klaffende Wunde am Kopf zugezogen. Die Bilder legten eine schwere Kopfverletzung nahe, hinterher gab es aber Entwarnung.
GettyPlatzwunde und mit Trage abtransportiert! Alejandro Grimaldo wird von eigenem Mitspieler ausgeknockt
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Der Spanier wurde in der 45. Minute vom Ellbogen seines Mitspielers Christian Kofane am Kopf getroffen und erlitt eine nicht zu übersehende Platzwunde. Zudem blieb er stark benommen am Boden liegen, weshalb Grimaldo schließlich mit einer Trage vom Platz transportiert wurde.
Leverkusen gewann die Partie dennoch mit 2:0. Ernest Poku hatte bereits vor dem Grimaldo-Schock die Führung markiert. Kofane erzielte den Treffer zum 2:0-Endstand.
Zunächst war nicht bekannt, wie es um den linken Schienenspieler steht. Leverkusens Direktor Lizenz, Thomas Eichin, sagte in der Halbzeit nur: "Er war kurz weg und hat eine Wunde am Kopf, die jetzt genäht wird." Nach dem Spiel gab Grimaldo selbst Entwarnung.
"Es ist alles okay", erklärte der Spanier bei seinem Gang durch die Mixed Zone, es sei "nur ein Cut". Es werde "ein paar Tage wehtun", ergänzte Leverkusens Keeper Mark Flekken scherzhaft: "Danach wird es ihm gut gehen."
Getty Images SportEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Eine lange Verletzungspause wäre für die Werkself auch nur schwer verkraftbar gewesen. Grimaldo gehört auch in der noch jungen Spielzeit erneut zu den absoluten Leistungsträgern von Bayer. Nach wettbewerbsübergreifend acht Pflichtspielen standen bis zum Union-Spiel bereits vier Tore und zwei Assists zu Buche - insbesondere als Freistoßspezialist strahlte er zuletzt große Gefahr aus und trug mitunter sogar die Kapitänsbinde.
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In Abwesenheit des zuletzt angeschlagenen Robert Andrich in der Startelf von Trainer Kasper Hjulmand war dies auch gegen die Eisernen der Fall. Nach der Pause kam Ibrahim Maza für Grimaldo ins Spiel.
Brisant: Als Grimaldo noch auf dem Platz behandelt wurde, schallte es aus dem Gäste-Block: "Steh auf, du Sau." Union-Coach Steffen Baumgart ging anschließend in Richtung der Fans, um die Gesänge zu unterbinden - Linienrichter Stefan Lupp bedankte sich daraufhin bei ihm.



