Platzt der Deal jetzt sogar? FC Bayern München will vorerst offenbar kein weiteres Angebot für Nick Woltemade abgeben

Dem Bericht zufolge seien die Bayern-Bosse erst wieder zu einer Offerte bereit, wenn sie sich zuvor noch einmal persönlich mit den VfB-Verantwortlichen treffen würden. In dem Gespräch soll dann die Ablösesumme für den Stürmer final ausgehandelt werden. Mit den bisherigen Angeboten in Höhe von zunächst 40 Millionen Euro plus 5 Millionen an Bonuszahlungen sowie den nachgebesserten 50 Millionen plus 5 Millionen Boni gaben sich die Schwaben nicht zufrieden.

Eine Einigung ist derzeit weiterhin nicht in Sicht. Während die Bayern ihr letztes Angebot als gute Grundlage für mündliche Verhandlungen sehen, blockt der Pokalsieger aus Stuttgart ein persönliches Meeting weiterhin kategorisch ab. Sky berichtete gar, dass nicht gesichert sei, dass der VfB selbst bei 65 Millionen Euro Ablöse den Stürmer ziehen lassen würde. Auch die Bild bestätigte, dass sich VfB-Boss Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth erst ab dieser Summe "intensiv beraten" würden.

Die mittlerweile wochenlange Causa und die schleppenden Verhandlungen brachten zuletzt sogar Danny Bachmann, Berater von Woltemade, auf die Palme: "Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen Euro nicht einmal für ein persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen", polterte er gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur.

Zuvor hatte Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Wehrle erklärt, dass Verhandlungen möglich wären, "wenn ein Verein etwas Außergewöhnliches" macht. Dies scheint bisher nicht der Fall. Die von Jan-Christian Dreesen und Max Eberl ausgearbeiteten Angebote wurden von Wehrle zeitnah abgeblockt.

Der Vertrag des 23-jährigen Woltemade läuft aktuell noch bis 2028 in Stuttgart. Eine Einigung über die Zukunft des Nationalspielers, der in der abgelaufenen Bundesligasaison zwölf Treffer erzielte, scheint weiterhin kompliziert.