Nicolas Jackson ist der jüngste Neuzugang des FC Bayern München. Damit der Wechsel vom FC Chelsea an die Säbener Straße über die Bühne gehen konnte, soll der Stürmer sogar auf Geld verzichtet haben. Das berichtet die Bild.
Getty ImagesGanz besonderes Entgegenkommen: Wie Nicolas Jackson den Transfer zum FC Bayern ermöglicht haben soll
WAS IST PASSIERT?
Ursprünglich hatten sich die beiden Klubs auf eine Leihgebühr in Höhe von 15 Millionen Euro geeinigt. Nachdem der bereits ausgehandelte Deal wegen einer plötzlichen Verletzung von Chelseas Liam Delap zu platzen drohte, setzten sich die Parteien erneut zusammen. Im zweiten Anlauf einigte man sich zwar auf eine höhere Leihgebühr von 16,5 Millionen Euro, dafür verzichtete Jackson dem Bericht zufolge jedoch auf einen Teil des ihm zustehenden Geldes.
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Auch in anderen Punkten wurde neu verhandelt. Während Chelsea anfangs auf eine feste Verpflichtung oder eine Leihe mit Kaufpflicht bestand, akzeptierte man schließlich eine Leihe mit Kaufoption. Diese werde dem Vernehmen nach erst bei Erreichen einer hohen Anzahl an Einsätzen zur Kaufpflicht in Höhe von 65 Millionen Euro - inklusive eines Vierjahresvertrags.
WAS WURDE GESAGT?
Für die besonders hohe Leihgebühr hagelte es heftige Kritik: "16,5 Millionen sind für ein Leihgeschäft unglaublich", sagte Ex-Nationalspieler Patrick Helmes bei RTL/ntv. "Dazu kommen noch die 65 Millionen Euro, wenn er auf gewisse Einsätze kommt, on top. In der Summe sind wir dann beim Woltemade-Deal. Das ist völlig überteuert. Er ist kein Harry Kane."
WIE GEHT ES WEITER?
Wie viele seiner Bayern-Kollegen ist Jackson derzeit mit seiner Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation im Einsatz. Beim 2:0-Sieg Senegals gegen den Sudan wurde er in der Schlussphase eingewechselt – zu einem Zeitpunkt, als die Partie bereits entschieden war. Am Dienstag geht es weiter gegen die Demokratische Republik Kongo.
Sein Debüt für den FC Bayern dürfte aller Voraussicht nach am 13. September gegen den Hamburger SV erfolgen.

