Sie sind die absoluten Antipode des modernen Fußballs. José Mourinho, Abwehr-Fanatiker mit Hang zu Verschwörungstheorien. Pep Guardiola, Prediger des schönen Spiels - lieber top-top-top statt nur top-top. Gemeinsam haben die beiden Trainer nicht viel, außer halt haufenweise Trophäen sowie ihre Vorliebe für einen 27-jährigen Dänen namens Pierre Emile Höjbjerg.
Wer für diese beiden so konträren Fußball-Schulen taugt, könnte vielleicht sogar die Sechser-Probleme des nach Stabilität lechzenden FC Bayern lösen. Laut Sport Bild beschäftigen sich die Münchner mit einer Rückholaktion Höjbjergs, der schon von 2012 bis 2016 beim FC Bayern unter Vertrag gestanden hat. Trainer Thomas Tuchel fordert bekanntlich einen neuen Sechser, weshalb an der Säbener Straße aktuell jeder Sechser der Welt diskutiert wird.
Der vermeintliche Wunschkandidat Declan Rice von West Ham United dürfte zu teuer sein, außerdem will er dem Vernehmen nach lieber zum FC Arsenal wechseln. Brightons Moises Caicedo zieht es zum FC Chelsea. Bei Sofyan Amrabat von der AC Florenz gibt es angeblich Zweifel über zu große Ähnlichkeiten mit Joshua Kimmich, der seinerseits künftig offensiver eingesetzt werden soll. Auch die Namen Mateo Kovacic, Marco Verratti und Adrien Rabiot wurden schon gehandelt.
Die Lösung ist womöglich viel naheliegender. Passend zu den neuen, alten Entscheidern Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge wäre sie wunderbar Bayern-typisch: Einfach jemanden mit Stallgeruch zurückholen! So kamen die beiden Bosse zu ihren Jobs, so empfahlen sich etliche Trainer, Sportdirektoren und Spieler. Wie einst Stefan Effenberg oder Lothar Matthäus könnte nun also auch Höjbjerg als gereifter Topspieler zurückkehren und das Kommando im Mittelfeld übernehmen.






