Manchester City FC v Nottingham Forest FC - Premier LeagueGetty Images Sport

Parallelen zu Thomas Müller vom FC Bayern: Pep Guardiola enthüllt Details zu Manchester Citys Trennung von Kevin De Bruyne am Saisonende

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Am Freitag verkündete Kevin De Bruyne das Ende seiner Zeit bei Manchester City im kommenden Sommer. Der auslaufende Vertrag des Belgiers wird nicht verlängert. Vor dem Stadtderby gegen United am Sonntag hat City-Trainer Pep Guardiola die Position des Klubs erläutert.

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    WAS WURDE GESAGT?

    "Die Entscheidung ist im Sinne des Klubs gefallen und der Klub ist der Klub", sagte Guardiola. Er selbst, Sportdirektor Txiki Begiristain und die Führung der Cityzenz hätten die Entscheidung getroffen. "Es ist mir nicht leicht gefallen, ihm mitzuteilen, dass es nicht weitergeht", gab Guardiola zu und bestätigte damit, dass es die Verantwortlichen waren, die gegen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit votiert hatten.

    "In den vergangenen anderthalb Jahren war er verletzt, weil er alles für den Verein gegeben hat", führte Guardiola aus. "Alles, was in seinem Körper und in seinem Kopf steckte, hat er gegeben. Daran besteht überhaupt kein Zweifel."

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Im Verlauf der Saison wurde immer wieder über De Bruynes Abschied aus Manchester spekuliert. Fakten schuf der Belgier mit seiner emotionalen Erklärung am Freitag selbst.

    De Bruynes Fall mutet ähnlich an wie der von Thomas Müller, der am Samstag das Ende seiner sportlichen Laufbahn beim FC Bayern München erklärte. Auch im Falle des deutschen Weltmeisters von 2014 entschied sich der Klub für eine Trennung.

    Weder bei Müller (35) noch bei De Bruyne (33) ist derzeit klar, wo bzw. ob sie ihre überaus erfolgreichen Karrieren fortsetzen.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN?

    De Bruyne wechselte 2015 vom VfL Wolfsburg zu Manchester City. Der Belgier hatte die Niedersachsen zuvor in der Bundesliga auf den zweiten Platz geführt und den DFB-Pokal gewonnen.

    Bei City wurde De Bruyne rasch zum Dreh- und Angelpunkt des Offensivspiels. In zehn Jahren gewann der Mittelfeldspieler sechs Meisterschaften mit den Skyblues, zweimal den FA Cup, fünfmal den Ligapokal und als Krönung 2023 die Champions League.

    In 413 Pflichtspielen für City erzielte er 106 Tore und bereitete weitere 174 direkt vor.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    City spielt in der laufenden Saison noch um den FA Cup, wo man das Halbfinale erreicht hat.

    In der Premier League geht es nur noch um die erneute Qualifikation für die Champions League. Platz drei scheint angesichts des großen Vorsprungs von Spitzenreiter Liverpool und Verfolger Arsenal in dieser Spielzeit das Maximum zu sein für den Titelverteidiger.

    Am Sonntag trifft City auf den Stadtrivalen Manchester United.