Ousmane Dembélé war nicht der einzige Spieler von Paris Saint-Germain, der Anfang Oktober in der Champions League gegen Newcastle United (1:4) große Schwierigkeiten hatte. Aber er war derjenige, der die größte Chance hatte, um auf 2:2 zu stellen - und der Partie damit eine neue Richtung zu geben.
Mitte der ersten Halbzeit stahl sich der französische Flügelspieler weg von Linksverteidiger Dan Burn. Kylian Mbappé spielte den perfekten Pass direkt auf seinen Teamkollegen. Doch Dembélé holte aus und schoss die Kugel einen halben Meter vorbei.
Seine unfassbar schwache Chancenverwertung zieht sich durch die gesamte bisherige Saison - und fast seine gesamte Karriere. Der 26-Jährige hat ein einzigartiges Dribbling-Talent, umkurvt die Verteidiger mit Magie, setzt zu den richtigen Läufen an und erkennt Räume stark, wenn es um den letzten Pass geht.
Aber wenn es m Abschlüsse und Tore geht, ist Dembélé nicht auf einem Niveau, das PSG fordert. Gegen Newcastle vergab er zwei Großchancen, auch gegen Clermont Foot (0:0) ein paar Tage zuvor gelang es ihm nicht, den Torhüter zu überwinden. In der Folge blieb der Pariser auch gegen Rennes, Straßburg, Milan und Brest torlos.
Dembélé ist Weltklasse - bis er in den Strafraum kommt. Dem FC Barcelona war das durchaus bewusst. Doch PSG und Kumpel Mbappé wollten ihn unbedingt auch zum Torjäger machen - das letzte, aber entscheidende Puzzlestück, um ihn ganzheitlich in die Weltklasse zu heben.
Das bisherige PSG-Kapitel ist bisher der x-te Tiefschlag für Dembélé.

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