Victor Boniface hat offenbar kein Interesse daran, Bayer Leverkusen im Sommer zu verlassen. Dabei hatte der Stürmer im vergangenen Winter noch kurz vor einem millionenschweren Wechsel in die Wüste gestanden.
AFP"Nie über einen Wechsel gesprochen": Überraschende Aussagen zu Leverkusen-Star nach geplatztem Millionen-Wechsel
WAS WURDE GESAGT?
Berater Emefie Aneke Atta erklärte nun gegenüber der Bild, dass Boniface zunächst zur Sommervorbereitung nach Leverkusen zurückkehren werde: "Es gibt einen neuen Trainer, eine neue Konstellation, aber immer noch eine sehr gute Mannschaft, die wieder in der Champions League spielt. Victor und ich haben bisher nie über einen Wechsel gesprochen."
ImagoWAS IST PASSIERT?
Dem Vernehmen nach gilt Boniface, der unter ten Hags Vorgänger Xabi Alonso in der Rückrunde kaum eine Rolle gespielt hatte, allerdings als Verkaufskandidat Nummer eins. Ende Januar war ein Wechsel des Nigerianers zum saudi-arabischen Klub Al-Nassr um Superstar Cristiano Ronaldo noch geplatzt. Im Raum stand eine Ablösesumme in Höhe von 70 Millionen Euro. Seither gilt Newcastle United als potenzieller Abnehmer.
Doch an einen Abschied scheint Boniface derzeit nicht zu denken. "Wir haben mit keinem anderen Verein gesprochen. Momentan gibt es keine Gedanken, Leverkusen zu verlassen. Natürlich weiß man im Fußball nie, aber Victor liebt es, für Leverkusen zu spielen", betonte Atta.
(C)Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Neben Boniface hatte es zuletzt auch hartnäckige Gerüchte um einen Wechsel von Patrik Schick gegeben, der von seinem Berater unter anderem dem FC Bayern München angeboten worden sei. Dort gibt es dem Vernehmen nach Überlegungen, Harry Kane einen Backup an die Seite zu stellen, der den 31-Jährigen (Vertrag bis 2027) auf lange Sicht auch ersetzen könnte.
Ten Hag soll derweil auf einen Verbleib Schicks pochen. Nun könnten die Karten neu gemischt sein, sollte Boniface bleiben. Zumal in dem 18-jährigen Top-Talent Christian Kofane bereits ein potenzieller Ersatz für den Nigerianer verpflichtet wurde.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Boniface war in der abgelaufenen Spielzeit in 27 Pflichtspielen auf elf Treffer gekommen, nachdem er einen starken Saisonstart hingelegt hatte und lange von Verletzungen ausgebremst wurde. Schick erzielte hingegen 27 Tore in 45 Einsätzen.

