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"Nicht im Einklang mit den Regeln": LaLiga-Boss legt sich mit Real Madrid an

LaLiga-Boss Javier Tebas hat die Bitte von Real Madrid, das Auftaktspiel der neuen Saison gegen Osasuna zu verlegen, weil die Spieler nach der Teilnahme an der Klub-Weltmeisterschaft ansonsten zu wenig Pause bekämen, mit deutlichen Worten zurückgewiesen.

  • Paris Saint-Germain v Real Madrid CF: Semi Final - FIFA Club World Cup 2025Getty Images Sport

    WAS IST PASSIERT?

    Real beantragte bei der Liga offenbar, das erste Saisonspiel nach hinten zu verschieben. Geplant ist, dass die Königlichen am 19. August gegen Osasuna antreten. Der Klub argumentierte, dass das Team nach den Urlauben der Stammspieler drei Wochen gemeinsame Vorbereitungszeit haben wolle. Außerdem sollen laut der spanischen Spielervereinigung eigentlich sechs Wochen Pause zwischen den beiden Spielzeiten liegen, was in diesem Jahr durch die Klub-WM nicht gegeben ist.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    In einem Gespräch mit der Nachrichten-Agentur AP sagte Tebas nun zur beantragten Verschiebung: "Das steht nicht im Einklang mit den Regeln in LaLiga. Es muss nichts geändert werden. PSG will nicht, dass in Frankreich etwas geändert wird, Chelsea nicht in der Premier League."

    Er ergänzte: "Real wollte 21 Tage Vorbereitungszeit haben. Sie werden jetzt 20 bekommen. Ich glaube nicht, dass sie das Spiel gegen Osasuna wegen einem Tag verlieren werden."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Real-Spieler Thibaut Courtois hatte sich zuletzt über die öffentlichen Kommentare von Tebas beschwert, der sich auch beim FC Barcelona keine Freunde gemacht hat, weil er vertrauliche Zahlen der Katalanen angeblich den Verantwortlichen von Athletic Club präsentierte und damit den Transfer von Nico Williams wohl verhinderte.

    "Solche Kommentare von einem Präsidenten habe ich aus England, Italien oder der NBA noch nie gehört. Dieser Mann scheint viel Aufmerksamkeit zu wollen", sagte Courtois.