Geheime Zahlen präsentiert: Transfer von Nico Williams zum FC Barcelona angeblich von LaLiga-Boss sabotiert

Nico Williams stand im Fokus zahlreicher europäischer Top-Klubs, darunter Barcelona, Arsenal und Bayern München. In der vergangenen Woche überraschte er die Fußballwelt mit der Verlängerung seines Vertrags bei Athletic Club in Bilbao. Der 21-jährige Flügelspieler ist nun bis 2035 vertraglich an die Basken gebunden, seine Ausstiegsklausel erhöhte sich auf 87 Millionen Euro.

Vor der Vertragsverlängerung von Williams sah alles nach einem Barca-Wechsel des spanischen Europameisters aus. Miguel Galan, Präsident des spanischen Nationalen Zentrums für Fußballtrainer (CENAFE), warf Tebas nun öffentlich vor, dass dieser während eines privaten Treffens mit Vertretern von Athletic Club sensible Finanzdokumente und Prüfungsberichte der Katalanen offengelegt habe.

Darüber hinaus soll der LaLiga-Präsident erklärt haben, dass der Verein innerhalb der Gehaltsobergrenze der Liga (LCPD) nicht über den finanziellen Spielraum verfüge, um neue Spieler gemäß den Richtlinien des Financial Fairplays zu registrieren. Ein Bericht einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft soll ebenfalls von ihm vorgelegt worden sein, um diese Behauptungen zu untermauern.

Galan schrieb auf X: "Heute habe ich erfahren, was bei dem berühmten Treffen zwischen @Tebasjavier und @AthleticClub besprochen wurde. Bei diesem Treffen wurden dem Präsidenten von @AthleticClub die Informationen aus dem vorläufigen Jahresabschluss des FC Barcelona vorgelegt. Darüber hinaus berichtete der LaLiga-Präsident von der Reduzierung der LCPD des FC Barcelona und dass dieser nicht über die Kapazitäten für eine Registrierung gemäß den Regeln des Financial Fairplays verfügt."

Er ergänzte: "Nachdem Athletic Club diese vertraulichen Informationen bekannt wurden, kam es dazu, dass Nico Williams eine zusätzliche Garantie in Form einer Ausstiegsklausel verlangte. Der FC Barcelona war nicht bereit, diese Bedingung zu akzeptieren. Folglich ist der Nicht-Wechsel von Nico Williams ausschließlich auf das Misstrauen zurückzuführen, für das der LaLiga-Präsident beim Spielerberater, beim Spieler selbst und dessen Familie gesorgt hat."

Die Absage von Williams ist ein schwerer Schlag für Barcelona, das bei den Verhandlungen bereits kurz vor dem Abschluss stand. Der Flügelspieler hätte taktisch gut in das Konzept von Trainer Hansi Flick gepasst, da er Schnelligkeit, Vielseitigkeit und ein gutes Zusammenspiel mit seinem spanischen Nationalmannschaftskollegen Lamine Yamal mitbringt.

Barcelona muss nun auf dem Transfermarkt nach Alternativen suchen. Als möglicher Ersatz wird unter anderem Marcus Rashford von Manchester United gehandelt, der in der Vergangenheit bereits mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht worden war.