Nicht Frankreich, nicht Algerien! Drittes Land bemüht sich offenbar um Rayan Cherki

Demnach beobachtet der italienische Verband Cherkis Situation ganz genau. Und in den vergangenen Wochen sei man die Sache von italienischer Seite aus deutlich intensiver angegangen, heißt es in dem Bericht.

Cherki ist bis dato stets für französische Auswahlteams aufgelaufen, für die U21 hat der gebürtige Franzose bereits 20 Spiele absolviert (elf Tore). Zudem war er im vergangenen Sommer bei Olympia für Les Bleus im Einsatz.

Eine Berufung in die A-Nationalmannschaft Frankreichs gab es bis dato allerdings noch nicht. Und ob sich der 21-Jährige in naher Zukunft eine Nominierung erarbeiten kann, ist angesichts der enormen Konkurrenz in der französischen Offensive fraglich.

Daher könnte Cherki erwägen, auf A-Nationalmannschaftsebene für ein anderes Land aufzulaufen. Die naheliegendste Option wäre hier Algerien, wo beide Elternteile Wurzeln haben. Das nordafrikanische Land soll schon vor einigen Jahren bei Cherki angeklopft haben und laut L'Equipe kam es in den zurückliegenden Wochen immer häufiger zu Telefonaten zwischen Verband und Spieler.

Mit Italien hat Cherki noch eine dritte Option, da sein Vater neben algerischen auch italienische Wurzeln hat.

Cherki spielt bereits seit frühester Jugend für Olympique Lyon, steht bei dem französischen Topklub noch bis 2026 unter Vertrag. In der Vergangenheit wurde er immer mal wieder mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.

In der laufenden Saison kam Cherki bisher auf zwei Tore und drei Assists in elf Einsätzen.