Nachfolger von Thibaut Courtois: Real Madrid plant offenbar die ganz große Lösung

Die Gazzetta dello Sport schreibt, dass Real plane, Donnarumma als Nachfolger des 34 Jahre alten Thibaut Courtois zu verpflichten. Neben dem LaLiga-Vizemeister soll noch eine ganze Armada an namhaften Vereinen ein Auge auf Donnarumma geworfen haben: Der FC Bayern wird hierbei hartnäckig genannt, auch Inter Mailand sowie mehrere Vereine aus der Premier League.

Neben seinen sportlichen Vorzügen ist es Donnarummas Vertragssituation, die so verlockend ist. 2026 läuft sein Arbeitspapier bei Paris Saint-Germain aus. Der Klub möchte gerne verlängern, Donnarumma aber zögert. Le Parisien berichtete in der vergangenen Woche von einem Ultimatum der Verantwortlichen: Entweder Donnarumma verlängert zu verbesserten Bezügen, oder er fordert einen Transfer zur neuen Spielzeit.

Schließlich wäre dieser Sommer die letzte Gelegenheit, bei einem Verkauf des Schlussmanns noch eine hohe Ablöse einzustreichen. Donnarumma kündigte an, mit PSG im Anschluss an die Länderspiele in diesem Monat Klartext reden zu wollen. "Bleiben? Darüber reden wir nach der Nationalmannschaft", sagte der 26-Jährige,

Mit dem Auslaufenlassen von Verträgen kennt sich Donnarumma aus. Vor dem Sommer 2021 lehnte er mehrfach erfolgreich eine Verlängerung bei seinem Heimatklub Milan ab. Dort war er bereits mit 16 Jahren die Nummer eins geworden und verabschiedete sich dann nach dem Gewinn der Europameisterschaft mit der Squadra Azzurra ablösefrei nach Paris. Die Fans waren stinksauer und tauften ihren einstigen Liebling "Dollarumma". Randnotiz: Bereits damals soll ihn Real mit einem hohen Gehalt gelockt haben.
Beim angeblich interessierten Real hat man sich zu Spezialisten entwickelt, wenn es um die ablösefreien Verpflichtungen von Top-Stars geht. Die Strategie: Frühzeitig an die Spieler herantreten, sie ermutigen, allen Avancen zur Verlängerung bei ihren Klubs zu widerstehen und dann ablösefrei und mit nettem Handgeld nach Madrid lotsen. So fanden in den vergangenen Jahren unter anderem Kylian Mbappe, Antonio Rüdiger, David Alaba und Trent Alexander-Arnold den Weg in die spanische Hauptstadt.

Hinter Donnarumma liegt eine erfolgreiche Saison mit PSG, die im Gewinn der Champions League mündete. Er selbst hatte daran unter anderem mit Gala-Auftritten in den K.o.-Paarungen gegen Aston Villa und Arsenal großen Anteil. Er absolvierte insgesamt 40 Pflichtspiele, in denen er 39 Gegentore schlucken musste. In zwölf Partien blieb Donnarumma ohne Gegentreffer.