Nach unfassbarem Milliarden-Rekord: Premier League will Transferfenster im Winter revolutionieren

Geplant sei, dass künftig nur noch zwei Wochen lang Spieler verpflichtet und abgegeben werden können. Somit sollen die Beeinträchtigungen für Trainer und Spieler minimiert werden. 

In diesem Jahr war das Fenster in England - und auch in Deutschland - vom 1. Januar bis 3. Februar geöffnet, das entspricht rund viereinhalb Wochen.

Erste Gespräche zwischen den Klubs hätten dahingehend bereits stattgefunden, eine Abstimmung könnte in den naher Zukunft erfolgen. Vor einigen Wochen war schon die Verkürzung des Sommer-Transferfensters angestoßen worden.

Demnach müssten zum jeweiligen Liga-Start in Zukunft alle Aktivitäten auf dem Transfermarkt abgeschlossen sein. Dafür müssten jedoch alle Top-Ligen mitziehen, um einen Wettbewerbsnachteil zu verhindern. Zustimmung soll die Premier League von der Bundesliga erhalten, Spaniens LaLiga soll hingegen dagegen sein.

Einem Bericht der FIFA zufolge wurde in diesem Winter ein Rekord aufgestellt. Weltweit sollen 2,26 Milliarden Euro, 57,9 Prozent mehr Geld als noch im Vorjahr, bewegt worden sein.

Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2023 wurde damit regelrecht pulverisiert. Vor zwei Jahren lagen die Ausgaben noch bei 1,51 Milliarden Euro. Außerdem wechselten mehr Spieler ihren Verein als jemals zuvor, hierbei handelt es sich um einen Anstieg von 20 Prozent.

Interessant: Am weitesten öffneten die Klubs der Premier League mit Ausgaben in Höhe von 598 Millionen Euro den Geldbeutel. Die Bundesligisten gaben derweil 284,7 Millionen Euro aus.

Über die größte Überweisung für einen Spieler durfte sich Aston Villa freuen. Jhon Durán wechselte für 77 Millionen Euro zu Al Nassr nach Saudi-Arabien. Dicht gefolgt von Omar Marmoush, den es für zwei Millionen Euro weniger von Eintracht Frankfurt zu Manchester City zog.